„Billy Budd“ im Musiktheater

Die Sparkasse unterstützt die aufwändige Inszenierung großzügig.

Zum Auftakt der szenischen Proben zu Benjamin Brittens Oper „Billy Budd“ stellte das Regieteam allen an der Produktion Beteiligten seine konzeptionelle szenische Planung vor.
„Billy Budd“ im Musiktheater

Bernhard Lukas, Rasmus Baumann, Renée Listerdal (Kostümbild „Billy Budd“), Michael Schulz, Stephanie Olbering, Martin Homrich (Edward Fairfax Vere in „Billy Budd“), Dirk Becker (Bühnenbild „Billy Budd“), Michael Tews (John Claggart in „Billy Budd“), Dominik Köninger (Billy Budd in „Billy Budd“) (im Vordergrund v.l.) Foto: © Gerd Kaemper / www.gkfoto.de

Zum Auftakt der szenischen Proben zu Benjamin Brittens Oper „Billy Budd“ am Musiktheater im Revier stellte das Regieteam bei einem Konzeptionsgespräch allen an der Produktion Beteiligten seine konzeptionelle szenische Planung vor. Auch Bernhard Lukas und Stephanie Olbering aus dem Vorstand der Sparkasse Gelsenkirchen waren dabei, als Regisseur Michael Schulz, Bühnenbildner Dirk Becker und Kostümbildnerin Renée Listerdal ihre Ideen zum Stück erklärten. Dass das Musiktheater im Revier Brittens spektakuläre Seefahrer-Oper nach dem Roman von Herman Melville auf die Bühne bringen kann, wird auch durch die Förderung der Sparkasse Gelsenkirchen ermöglicht.

Ungewöhnliche Situation

Das Besondere an diesem Musiktheater-Werk ist, dass die Handlung ausschließlich auf einem britischen Kriegsschiff im Jahr 1797 spielt. „Das ist eine zwischenmenschliche Situation, die ganz einzigartig ist. Jeden Tag mit der gleichen Arbeit, auf engem Raum mit den immer gleichen Menschen, ohne Rückzugsmöglichkeit, ohne Privatsphäre. Für die Story von ‚Billy Budd‘ ist es ganz wichtig, dass diese ungewöhnliche Situation für das Publikum auch erfahrbar wird. Dafür muss fast eine echte Schiffsmannschaft auf der Bühne stehen“, ist Michael Schulz überzeugt. Sechzehn Solisten, ein mit Gästen auf doppelte Größe erweiterter Männerchor und rund zwanzig Statisten werden schließlich die Szene bevölkern. „Billy Budd“ ist eines der wichtigsten Werke, das Benjamin Britten für das Musiktheater komponierte.

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„Unser Publikum hat fast schon etwas wie eine Britten-Euphorie entwickelt. Das zeigte nicht zuletzt der Erfolg einer Rarität wie ‚Curlew River‘ in der Spielzeit 2021.22. Auch überregional wird unsere bereits fünfzehn Jahre andauernde Beschäftigung mit dem britischen Komponisten aufmerksam verfolgt. Es ist also längst überfällig, dass ‚Billy Budd‘ auf die Bühne des MiR kommt. Dank der großzügigen Unterstützung der Sparkasse können wir das auch so umsetzen, wie es diesem Meisterwerk angemessen ist.“

Außergewöhnliche Inszenierung

„Das Musiktheater ist das Aushängeschild der Kulturstadt Gelsenkirchen“, sagte Bernhard Lukas, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gelsenkirchen. Dem trägt die Sparkasse Gelsenkirchen mittlerweile seit 17 Jahren als  Premiumpartnerin Rechnung – mit einer stattlichen jährlichen Fördersumme. „In diesem Jahr haben wir gern noch etwas draufgelegt, um diese außergewöhnliche Inszenierung zu ermöglichen“, so der Sparkassendirektor. Darüber hinaus wird die Sparkasse auch in diesem Jahr wieder den Gelsenkirchener Theaterpreis stiften – zum 24. Mal. Und nicht zuletzt hob Vorstandsmitglied Stephanie Olbering das besondere Engagement für die kulturelle Bildung hervor: „Die Heranführung an die Kultur kann nicht früh genug beginnen. Darum fördern wir auch die vielfältigen Aktivitäten des MiR und der Neuen Philharmonie Westfalen für ein junges Publikum.“

„Billy Budd“ Oper von Benjamin Britten nach dem Roman von Herman Melville
Libretto von Edward Morgan Forster und Eric Crozier nach dem Roman von Herman Melville | UA 1951 | in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Premiere am 25. März 2023, Tickets im Online-Ticketshop.

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