Bundesbauministerin: „Gelsenkirchen hat großes Potenzial“

Am Dienstag war die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, in Gelsenkirchen zu Gast.
Bundesbauministerin: „Gelsenkirchen hat großes Potenzial“

Klara Geywitz und Karin Welge (v.l.) –Foto: Andreas Weiss

Am Dienstag war die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Klara Geywitz, in Gelsenkirchen zu Gast. Dabei wurde sie von Oberbürgermeisterin Karin Welge und Harald Förster, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft ggw, über das Projekt „Schievenfeldsiedlung“ informiert. Das teilte die Stadt Gelsenkirchen am Dienstag mit.

Die Ministerin zeigte sich laut Mitteilung von dem mit Modernisierungsmitteln geförderten Projekt überzeugt, das einmal mehr deutlich mache, dass Gelsenkirchen eine Kommune ist, die großes Potenzial für weitere und nachhaltige zukunftsfähige Entwicklung besitzt. Ergänzt wurde die Vorstellung durch die neuen Modernisierungsprojekte Schweidnitzer Straße und das Quartier Chaudronstraße / Memeler Straße.

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Für klimaangepasstes Wohnen braucht es neben dem Neubau auch die Bestandssanierung. Im Bestand sind bereits viele Rohstoffe in Form grauer Energie gebunden, die durch eine Modernisierung wiederbelebt werden können. Die Erfolge der Zukunftspartnerschaft Wohnen sowohl bei der Bestandsanierung als auch beim Rückbau machte die Leiterin der Stabsstelle, Irja Hönekopp, deutlich. Gemeinsam erläuterte sie der Bundebauministerin mit dem Geschäftsführer der Stadterneuerungsgesellschaft Gelsenkirchen SEG, Tobias Clermont, zahlreiche Projekte, die bereits umgesetzt oder angestoßen worden sind.

Oberbürgermeisterin Karin Welge machte  laut Mitteilung deutlich, dass hochwertiger Wohnbestand wie der der Schievenfeldsiedlung erhalten und modernisiert werden muss. „Wohnbestand unter dem Standard aber, oft von den Eigentümern massiv vernachlässigt, dazu auch häufig leerstehend, den hingegen brauchen wir nicht. Denn der schadet der ganzen Nachbarschaft. Und weil wir in Gelsenkirchen davon viel zu viel haben, müssen wir tätig werden – und tun das auch mit der Zukunftspartnerschaft Wohnen.“

Die Ministerin sieht in Gelsenkirchen ebenfalls besondere Herausforderungen beim Rückbau. „Manchmal muss man sich für Abriss entscheiden, um den Rest nachhaltig und wirtschaftlich betreiben zu können“, so Bundesbauministerin Geywitz, die versprach zu prüfen, wie Städtebauförderungsmittel, die Förderung der Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel und Fördermittel des sozialen Wohnungsbaus kombiniert werden können, um so auch durch Umbau günstigen Wohnraum schaffen zu können.

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