Champions League auf Schalke: Bayern-Protest erfolgreich

Gelsenkirchen wird nicht Spielort der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen im Jahr 2027. Der DFB hat der Stadt jetzt eine Absage erteilt.

Am 10. Dezember findet in der Arena das Champions-League-Spiel zwischen Schachtjor Donezk und Bayern München statt. Foto: Archiv

Die Bayern-Fans bleiben am 10. Dezember nun wohl doch nicht dahoam: Ihr Protest gegen die Ticketpreise für das Champions-League-Spiel auf Schalke gegen Donezk war erfolgreich.

Champions League auf Schalke: Am 10. Dezember ist es wieder soweit. Dann empfängt Schachtjor Donezk in der Veltins-Arena den FC Bayern München. Die Arena wird dann wahrscheinlich doch gut gefüllt sein – danach sah es zunächst nicht aus.

Denn aus Protest gegen die aus ihrer Sicht zu hohen Ticketpreise für das Spiel hatten Teile der aktiven Fanszene der Bayern zum Boykott der Partie aufgerufen, und das mit Erfolg: Angeblich wurden ca. 36.000 Kartenbestellungen wieder storniert – es roch also nach „Geisterspiel“.

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Ticketpreise halbiert

Allerdings hat der Boykott bei den Verantwortlichen für ein Umdenken gesorgt. Die Ticketpreise wurden mittlerweile quasi halbiert. Wurden vorher für den günstigsten Gäste-Stehplatz 52 Euro und den günstigsten Gäste-Sitzplatz 105 Euro verlangt, liegen die Ticketpreise für die entsprechenden Plätze nun bei 26 bzw. 45 Euro.

„Da damit das angestrebte Ziel erreicht ist (…), wird die Südkurve mit allen aktiven Gruppen das Spiel gegen Donezk besuchen“, schrieb eine Fangruppierung der Bayern auf Facebook. Für die Gestaltung der Ticketpreise ist Schachtjor Donezk verantwortlich – die Ukrainer tragen ihre Champions-League-Heimspiele in dieser Saison auf Schalke aus.

Für Schalke ist die neue Entwicklung eine gute Nachricht: Denn durch die nun zu erwartenden größere Besucheranzahl wird Schalke vor allem bei den Catering-Umsätzen profitieren.

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Norbert Neubaum