Schalke: Null-Nummer an der Alten Försterei

[vc_row][vc_column][us_image image=“5173″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Blieb in Berlin ohne Gegentor: Schalke-Keeper Ralf Fährmann, hier im Heimspiel gegen die Bayern. Foto: Rabas[/vc_column_text][us_post_title tag=“h1″ css=“%7B%22default%22%3A%7B%22font-family%22%3A%22h1%22%2C%22margin-bottom%22%3A%220%22%2C%22padding-top%22%3A%221rem%22%7D%7D“][vc_column_text]

Null-Nummer an der Alten Försterei: Schalke holt bei Union Berlin ein 0:0. So richtig nach vorn bringt das die Königsblauen im Abstiegskampf nicht.

Schalkes Trainer Christian Gross musste am Spieltag noch umdisponieren: Matija Nastasic musste wegen Wadenproblemen passen, für ihn verteidigte Malick Thiaw neben Shkrodan Mustafi. Ansonsten begann Schalke wie erwartet – mit Nabil Bentaleb in der Startelf. Der im November suspendierte Algerier war zu Beginn der Woche von Gross wieder in den Kader aufgenommen worden.

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Bentaleb mit ordentlichem Comeback

Und Bentaleb machte seine Sache sehr ordentlich, fast jeder Angriff der Königsblauen lief über ihn. Bevor Schalke aber überhaupt ins Spiel fand, gab es zunächst einmal eine Schrecksekunde zu überstehen: In der vierten Minute tauchte Berlins Taiwo Awoniyi alleine vor Ralf Fährmann auf, scheiterte aber am guten parierenden Schalker Keeper.

Danach war Schalke aber hellwach, Union kam bis auf einen Fernschuss von Christian Gentner neben das Tor (35.) zu keinen nennenswerten Chancen mehr. Vor allem im Kopfballspiel zeigte sich Schalkes Defensiv-Abteilung auf der Höhe – gegen Leipzig hatten die Blau-Weißen bei der 0:3-Niederlage ihre Schwäche im Luftraum noch einmal deutlich bestätigt.

Union war zu packen

Auch im Spiel nach vorn wussten die Gäste durchaus zu gefallen, meistens allerdings nur bis zum Strafraum von Union – Chancen konnte sich auch Schalke nicht herausspielen, obwohl Amine Harit und Co. sich sehr darum bemühten, den Ball irgendwie in die gefährliche Zone zu bringen. Ein Schuss von Suat Serdar von der Strafraumgrenze knapp über das Tor war in der 29. Minute der einzige Aufreger, den Union in der Defensive zu überstehen hatte.

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Das 0:0 zur Halbzeit war letztlich leistungsgerecht, weil beide Mannschaften in einem recht intensiven Spiel in der Defensive sehr wenig zuließen.

Dabei blieb es auch nach dem Seitenwechsel – Schalke brachte zunächst nicht viel zustande, vor allem auch, weil Bentaleb und Harit sich nun zu viele Ballverluste leisteten. Bei Bentaleb war der Kräfteschwund unverkennbar, Christian Gross wechselte ihn nach einer guten Stunde aus. Kurz vorher hatte Taiwo Awoniyi erneut eine ganz große Chance für Union vergeben, als er freistehend vor Fährmann neben das Tor schoss.

Am Ende mit Mut der Verzweiflung gestürmt

Schalke bekam in einer nun sehr zähen Partie, in der sich die Fehlpässe häuften, das Geschehen dann aber wieder in den Griff, ohne selbst eigene Chancen zu erspielen. Ein Freistoß von Harit über das Tor (76.), und eine scharfe Flanke von Sead Kolasinac, bei der Unions Torhüter Loris Karius eingreifen musste, waren die gefährlichsten Schalker Szenen. Fährmann konnte sich noch bei einem Schuss von Marcus Ingvartsen bewähren.

Union war an diesem kalten Abend in Berlin zu packen, keine Frage – das merkte Schalke und griff in den letzten zehn Spielminuten fast schon mit dem Mut der Verzweiflung an. Mehr als eine Chance für den eingewechselten Nassim Boujellab, dessen Schuss Karius in der 89. Minute parierte, sprang allerdings nicht mehr dabei heraus.

Seit 21 Bundesliga-Auswärtsspielen in Serie sieglos

0:0 in Berlin – ein Punkt immerhin, im Abstiegskampf aber wohl zu wenig. Für Statistik-Fans: Schalke hat seinen eigenen traurigen Vereinsrekord von 21 sieglosen Bundesliga-Auswärtsspielen in Folge ausgebaut. Torhüter Ralf Fährmann nahm das so zur Kenntnis: „Ein Punkt ist okay. Aber ein Sieg wäre natürlich besser gewesen.“ Wohl wahr. Nächste Gelegenheit für einen „Dreier“: Am Samstag gegen Borussia Dortmund.

Norbert Neubaum

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