Schalke-Trainer van Wonderen und die Torhüterfrage
Beim Pokalspiel in Augsburg wird Justin Heekeren im Schalker Tor stehen. So beurteilt Schalke-Trainer Kees van Wonderen die Leistungen von Ron-Thorben Hoffmann.

Justin Heekeren wird in Augsburg im Schalker Tor stehen. Foto: Rabas
Ein Gegentor in Hannover, vier gegen Fürth – rein zahlenmäßig betrachtet konnte Ron-Thorben Hoffmann mit seinen zwei Spielen im Schalker Tor nicht zufrieden sein. Doch an keinem Treffer traf den Schlussmann eine persönliche Schuld. Vor allem gegen Fürth präsentierten sich seine Vorderleute außer Rand und Band. Nun wird er gemäß dem Plan von Trainer Kees van Vonderen in den nächsten beiden Pflichtspielen Justin Heekeren zwischen den Schalker Pfosten stehen.
Wie beurteilt der Schalker Coach die Leistungen von Hoffmann? „Sie waren akzeptabel“, sagte van Wonderen und hob zum Beispiel die gute Parade von Hoffmann in der Schlussphase der ersten Halbzeit gegen Fürth hervor, als er den Schuss von Massimo abwehrte. Andererseits waren seine Leistungen nicht so stark, als dass schon eine Vorentscheidung für die nächsten Wochen im Schalker Tor gefallen ist. Es bleibt also spannend.
Erstes Profitor von Max Grüger
Das gilt auch für die Entwicklung von einigen Schalker Talenten, wie zum Beispiel Max Grüger. Der war nach der Partie gegen Fürth hin- und hergerissen. Denn seine Freude über sein erstes Profitor wurde natürlich getrübt durch die Schalker Niederlage, vor allem über die Art und Weise, wie diese zustande kam.
Bei aller Enttäuschung versucht der 19-Jährige, sich nicht herunterziehen zu lassen. „Du musst positiv bleiben und dich an den guten Aktionen hochziehen. Den Kopf hängen lassen bringt gar nichts.“ Ob die Schalker Mannschaft diesen gutgemeinten Ratschlag umsetzen kann, wird sich bereits am Dienstag beim Pokalspiel in Augsburg zeigen. Dass die Gastgeber zuletzt in der Bundesliga Borussia Dortmund mit 2:1 bezwangen, macht die Schalker Aufgabe gewiss nicht leichter.