Schalker Doppelsieg: St. Pauli geschlagen, Chaos verhindert

stimmung in der veltinsarena vor spiel gegen st. pauli märz 2024 foto neubaum

Kurz vor dem Anpfiff des Schalker Spiels gegen St. Pauli: Die meisten Zuschauer kamen trotz des Streiks pünktlich in die Veltins-Arena. Foto: Neubaum

Nicht nur den FC St. Pauli konnte der FC Schalke 04 bezwingen, auch dem Streik im ÖPNV wurde erfolgreich getrotzt: Das befürchtete Verkehrschaos blieb aus.

Die Befürchtung, bei der An- und Abreise beim Schalker Spiel gegen St. Pauli könne ein Verkehrschaos entstehen, war nicht aus der Luft gegriffen: Schließlich sind die Verkehrswege rund um die Veltins-Arena gerade Freitags nachmittags ohnehin stets gut ausgelastet, nun kam auch noch der Streik im öffentlichen Personennaheverkehr dazu. Schalke, die Stadt und die Polizei hatten daher durch verschiedene Maßnahmen und Aufrufe im Vorfeld versucht, dem Streik und dem Chaos zu trotzen.

Mit Erfolg: Schalkes Zuschauer feierten am Freitagabend einen Doppelsieg. Auf dem Rasen wurde der FC St. Pauli mit 3:1 bezwungen, abseits der Arena blieb das befürchtete Chaos aus. Die Polizei Gelsenkirchen zog nach dem Spiel – die offizielle Zuschauerzahl lag bei 61.497 – eine positive Bilanz.

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„Besucher haben die Tipps befolgt“

„Das Einsatzkonzept der Polizei angesichts des Streiks im Nahverkehr ist aufgegangen“, heißt es in der entsprechenden Polizeimeldung. „Trotz des hohen Verkehrsaufkommens kamen die meisten Besucher pünktlich ins Stadion. Das befürchtete Verkehrschaos ist weitgehend ausgeblieben. Viele Besucher haben die Tipps von Polizei, Stadt und dem Verein Schalke 04 befolgt und sich rechtzeitig, in einer Vielzahl auch zu Fuß oder mit dem Fahrrad, auf den Weg zum Stadion gemacht. Zahlreiche Fans sind auch gar nicht erst angereist, um dem Verkehrsproblem zu entgehen.

Vor Spielbeginn wurde im Bereich des Gästeeingangs Pyrotechnik gezündet. In diesem Fall fertigten die Beamten eine Strafanzeige. Die Polizei dankt ausdrücklich allen Besucherinnen und Besuchern für ihre Geduld bei der An- und Abreise, für ihre gegenseitige Rücksichtnahme und die in großen Teilen gezeigte Disziplin.“

Norbert Neubaum