5 Tipps für die Wohnungssuche – so klappt es mit der Wohnung in München
Insbesondere in Ballungszentren ist der Wohnungsmarkt hart umkämpft und es ist nicht einfach, eine Wohnung zu finden. Daher haben wir 5 Tipps zusammengestellt, die die Suche in München erleichtern. Zwar wird dadurch das Angebot nicht größer, dafür hat ein gut vorbereiteter Wohnungssuchende aber größere Chancen.
Tipp 1: Die Wohnungssuche rechtzeitig beginnen
Für die Wohnungssuche muss immer genügend Zeit eingeplant werden. Mieter sollten mit der Suche mindestens drei Monate vor dem geplanten Umzugsdatum beginnen. Dadurch kommt kein Zeitdruck auf, wenn die bisherige Wohnung bereits gekündigt ist. Am einfachsten gestaltet sich die Suche im Winter.
Denn vor allem Familien mit Kindern ziehen bevorzugt in den Sommerferien um. Das bedeutet umgekehrt, dass im Frühling der Wohnungsmarkt besonders schlecht aussieht, da die Konkurrenz größer ist. Zusätzlich ist zu beachten, dass Studenten im April zu Beginn des Sommersemesters meistens auf Wohnungssuche sind.
Tipp 2: Das Mietbudget festlegen
Ein entscheidender Rahmen, der die Wohnungssuche eingegrenzt, ist die Höhe der monatlichen Miete. Das bedeutet, dass sich der Suchende genau überlegen muss, wie hoch sein Budget ist. In den vergangenen Jahren hat sich der Wohnungsmarkt vorrangig in München stark verändert. Es herrscht Wohnungsmangel und aufgrund der großen Konkurrenz gibt es auch ungewöhnlich hohe Mietpreise.
Um herauszufinden, wie teuer das Wohnen in München ist, sollte ein Blick in den Mietspiegel geschehen. Dort sind die Quadratmeterpreise abhängig vom Alter bzw. Zustand des Gebäudes und der Größe der Wohnung aufgelistet. Über verschiedene Internet-Immobilienportale kann die Suche bequem vom Sofa aus starten.
Tipp 2: Eigene Vorstellungen anpassen
In München müssen sich potenzielle Mieter darauf einstellen, dass sie für ihre Erwartungen nichts finden. Das bedeutet, dass Kompromisse eingegangen werden müssen. Wer flexibel ist, wird schneller fündig. Vielleicht muss es nicht unbedingt ein Tageslichtbad sein oder ein riesiger Balkon. Die neue Wohnung könnte vielleicht mit einem kürzeren Weg zum Arbeitsplatz überzeugen.
Manchmal reicht es auch, seine Suche in die benachbarten Stadtteile auszudehnen. Oft ist es so, dass das Budget nicht für die Traumwohnung reicht. Dann muss dieses entweder erhöht oder die gewünschte Quadratmeterfläche heruntergeschraubt werden.
Tipp 3: Auf den richtigen Kanälen suchen
Sobald die Parameter feststehen, kann mit der Suche begonnen werden. Am einfachsten ist es natürlich im Internet auf den einschlägigen Immobilienportalen zu schauen. In der Suchmaske können die eigenen Parameter eingestellt werden, wie zum Beispiel gewünschte Stadtteile, die Wohnungsgröße und die Miete. Aber auch die gewünschten Ausstattungsmerkmale wie Balkon, Autostellplatz und Tageslichtbad.
Wer sich nicht selbst die Arbeit mit der Suche machen möchte, kann auch einen Makler beauftragen. Außerdem gibt es noch einige weitere Kanäle, auf denen eine neue Wohnung gefunden werden kann. Dazu gehören die sozialen Medien wie Instagram und Facebook. Dort ist es möglich, ein Wohnungsgesuch zu posten oder auf den entsprechenden Marktplätzen nach Mietwohnungen zu forschen.
Auch Freunde und Verwandte sollten über die Suche informiert werden. Vielleicht gibt es zufällig gerade einen Freund, der einen Nachmieter sucht, weil er selbst umzieht. Über Mund-zu-Mund-Propaganda wird dann das Gesuch schnell verbreitet. Bei professionell verwalteten Objekten, wie bei Wohnungseigentümergemeinschaften, kümmert sich oftmals ein Verwalter um die Suche nach Mietern.
Oder es gibt ein professionelles Property Management, welches für die Objekte seiner Kunden in München neue Mieter sucht. Daher lohnt es sich auch dort einmal anzufragen. Wird gerade ein Objekt umfangreich saniert, könnten ebenfalls Wohnungen frei werden. Dann empfiehlt es sich, die Handwerker einfach einmal anzusprechen.
Tipp 4: Bei der Kontaktaufnahme überzeugen
Wurde eine vielversprechende Wohnung gefunden? Stimmen der Preis, die Lage und die Ausstattung? Dann muss natürlich geprüft werden, ob die Angaben auch der Realität entsprechen. Dies sollte immer direkt vor Ort überprüft werden. Das bedeutet, dass ein Besichtigungstermin her muss.
Um die potenzielle Traumimmobilie ergattern zu können, muss der Interessent daher mit dem Makler oder dem Vermieter bzw. Hausverwalter in Kontakt treten. Wer bereits bei dieser ersten Anfrage alle wichtigen Informationen liefert und gleichzeitig freundlich ist, kann hier punkten.
Tipp 5: Die Besichtigung vorbereiten
Der Termin zur Besichtigung ist nach der Kontaktaufnahme einer der wichtigsten Punkte. So kann es etwa sein, dass die Besichtigung nicht individuell stattfindet, sondern dass gleich mehrere Interessenten ebenfalls die Wohnung besichtigen und sich für das Objekt interessieren. Dann entfacht ein regelrechter Konkurrenzkampf und jeder versucht, den Vermieter von sich persönlich zu überzeugen.
Wer allerdings entsprechend vorbereitet zum Besichtigungstermin erscheint, kann sich abheben von seinen Mitbewerbern und muss die Konkurrenz für die Wohnung nicht fürchten. Ein gepflegtes Äußeres mit passender Kleidung und Pünktlichkeit sollte selbstverständlich sein. Auch Höflichkeit und Anstand müssen stimmen.
Zu der Vorbereitung gehört es auch, die Anzeige noch einmal zu lesen. Wird nämlich eine Frage gestellt, die in der Wohnungsanzeige bereits beantwortet wurde, sieht dies nicht gut aus. Beliebt bei Vermietern sind Bewerbermappen. In ihr befinden sich alle erforderlichen Unterlagen in kompakter Form wie ein Motivationsschreiben, ein Steckbrief in Kurzform, eine SCHUFA Auskunft, eine Selbstauskunft und die letzten drei Gehaltsabrechnungen.
Solch eine Bewerbermappe ist immer freiwillig. Allerdings symbolisiert sie, dass ernsthaftes Interesse besteht und erhöht deutlich die Chance, den Zuschlag zu erhalten.