Achterbahn der Gefühle für den Ex-Schalker Florian Flick
Nürnberg gegen Schalke: Das war für Florian Flick und Lino Tempelmann auch ein Wiedersehen mit den Ex-Klubs. Für einen der beiden Fußballer endete es schmerzhaft.
Sie haben vor der Saison die Seiten gewechselt: Florian Flick, schon in der letzten Rückrunde von Schalke an den „Club“ ausgeliehen, wurde fest vom 1. FC Nürnberg verpflichtet, Lino Tempelmann wechselte nach zwei Jahren in Nürnberg zum FC Schalke 04 – der SC Freiburg, der den Mittelfeldspieler an die Franken ausgeliehen hatte, war der eigentliche Arbeitgeber von Tempelmann.
Am Samstag gab es in Nürnberg für die beiden Fußballer nun ein Wiedersehen mit ihren Ex-Klubs. Unterschiedlicher hätte die Partie für Flick und Tempelmann nicht verlaufen können – besonders Flick erlebte eine Achterbahn der Gefühle.
Erst Jubel, dann Verletzung
Zunächst erzielte er den Nürnberger Ausgleich zum 1:1, der das Potenzial hatte, die Partie nach der Schalker 1:0-Führung vollends kippen zu lassen. Doch dann wurde das Wiedersehen mit Schalke für Flick zu einer schmerzhaften Angelegenheit: Bei einem Laufduell ausgerechnet mit Tempelmann blieb der 23-Jährige, der auf Schalke einst über die U23 den Sprung zu den Profis geschafft hatte, im Rasen hängen, knickte offenbar um und musste ausgewechselt werden.
Nun hoffen Flick, die Nürnberger und wahrscheinlich auch noch Schalke darauf, dass die Verletzung keine allzu schlimmen Ausmaße hat. Zur Erinnerung: Im Mai diesen Jahres hatte sich Flick einen Mittelfußbruch zugezogen, der ihn monatelang außer Gefecht setzte.
Norbert Neubaum