Alex Král glaubt an Schalkes Chance bei Union Berlin
Er ist so etwas wie der heimliche Chef im Ring, auch ohne Kapitänsamt: Unter Trainer Thomas Reis hat Alex Král einen sicheren Stammplatz. Der Mittelfeldspieler glaubt, dass Schalke auch am Sonntag bei Union Berlin eine Chance hat.
Zwei Tore hat Alex Král für Schalke erzielt, beide wurden aberkannt. Besonders strittig war das am vergangenen Freitag gegen Wolfsburg, als Král einen Freistoß von Rodrigo Zalazar mit dem Schienbein ins Wolfsburger Tor bugsiert hatte. Nach Intervention des Video-Assistenten wurde der Treffer zurückgenommen, obwohl auch beim näheren Hinsehen reichlich Diskussionsbedarf herrschte, ob Král nun wirklich im Abseits stand. „Es war wohl die Schulter“, zuckt Král noch mit selbiger, wenn er über dieses nicht gegebene Tor spricht.
Union am Donnerstag mit Europa-League-Spiel in Amsterdam
Ob nun er persönlich mit seinem ersten „regulären“ Tor für Schalke oder irgendjemand anders am Sonntag bei Union Berlin trifft, steht bei ihm nicht ganz oben auf der Agenda. Viel wichtiger ist für Král, dass Schalke den leistungstechnischen Aufwärtstrend weiter fortsetzt, und davon ist der 24-jährige tschechische Nationalspieler überzeugt.
„Wir haben auch bei Union Berlin eine Chance“, sagt er und bezieht diesen Glauben auch daraus, dass Union am Donnerstag ein sicherlich anstrengendes Europa-League-Spiel bei Ajax Amsterdam hat: „Dadurch haben sie nur zwei Tage zur Regeneration.“
Král steht vor ungewisser beruflicher Zukunft
Král selbst steht vor einer ungewissen beruflichen Zukunft. Von Schalke ist er vorerst bis zum Saisonende ausgeliehen, sein Vertrag bei Spartak Moskau läuft noch bis Mitte 2024. Král gibt ehrlich zu: „Ich habe noch keine Ahnung, was in der nächsten Saison sein wird.“ Der Schalker Klassenerhalt wäre da möglicherweise eine große Entscheidungshilfe…