Ausbildungsjahr beginnt nach den Ferien

Die Agentur für Arbeit Gelsenkirchen nimmt die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zum Anlass, Schüler zur Information über die Ausbildungsmöglichkeiten einzuladen.
Ausbildungsjahr beginnt nach den Ferien

Symbolbild: succo auf Pixabay

Die Agentur für Arbeit Gelsenkirchen nimmt die die aktuellen Arbeitsmarktzahlen zum Anlass, Schüler zur Information über die Ausbildungsmöglichkeiten einzuladen. Im Juli waren in Gelsenkirchen 20.159 Personen arbeitslos gemeldet, 707 mehr als im Vormonat (plus 3,6 Prozent). Die Arbeitslosenquote liegt mit 14,9 Prozent 0,6 Prozentpunkte über dem vergangenen Monat. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 374 Personen zugenommen.

Ausbildungsjahr beginnt am 1. August

Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Im Berichtsmonat waren 1.909 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet. Gegenüber dem Juli vergangenen Jahres  sind die Zahlen um 2,7 Prozent gestiegen.

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Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen, die z.B. auch Personen in Qualifikation- und Beschäftigungsmaßnahmen einschließt lag im Juli bei 25.342 Personen, was 298 weniger als im Vormonat ausmacht. Gegenüber Juli 2023 hat diese Zahl allerdings um 181 Personen zugenommen.

Appell an Unternehmen

Für den Ausbildungsmarkt zum am 1. August offiziell beginnenden Ausbildungsjahr sieht die Agentur für Arbeit noch 566 Jugendliche, die nicht mit einem Ausbildungsplatz versorgt sind. Dem stehen noch 409 unbesetzte Ausbildungsstellen gegenüber. Annette Höltermann, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen, gibt jedoch zu bedenken: „Die Hälfte der Sommerferien liegen noch vor uns, es ist also noch etwas Zeit bis zum Beginn des neuen Ausbildungsjahres, die wir nutzen können. Jugendliche, die noch nicht wissen, wie es nach dem Ende der Schule und den Ferien weitergehen wird, sind dringend eingeladen, sich von unseren Fachleuten aus der Berufsberatung unterstützen zu lassen“.

Sie rät dazu, sich auch über Alternativen zum noch unerfüllten Wunschberuf beraten zu lassen. „Wichtig ist mir an dieser Stelle aber auch die Bitte an die Unternehmen, uns – sofern noch nicht geschehen – noch freie Ausbildungsplätze zu melden, denn ohne diese geht es nicht. Ausbildung ist eine wesentliche Säule, um den Fachkräftebedarf der Zukunft zu decken und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit des eigenen Betriebs sicherzustellen“, ist sich Höltermann sicher.

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