Ausstellung „Transferfenster“ läuft weiter

Die Ausstellung „Transferfenster“ des Künstlers Peter Piller im Kunstmuseum Gelsenkirchen verbindet noch bis 4. August Fußball mit Kunst.
Ausstellung „Transferfenster“ noch bis zum 4. August

Noch bis zum 4. August ist die Ausstellung im Kunstmuseum zu sehen –Foto: Stadt Gelsenkirchen/ Gerd Kaemper

Die vier Partien der Euro 2024 in Gelsenkirchen sind vorbei, die Fußball-Begeisterung in dieser Stadt lebt weiter. Was entsteht, wenn Fußball und Kunst in Gelsenkirchen aufeinandertreffen kann noch bis Sonntag, 4. August, im Kunstmuseum Gelsenkirchen besichtigt werden. Das Kunstmuseum Gelsenkirchen weist in einer Mitteilung vom Mittwoch darauf hin, dass die Ausstellung „Archiv Peter Piller: Transferfenster“  weiterhin zu sehen ist. Peter Piller, selber Künstler und Kunstprofessor an der Kunstakademie Düsseldorf, hat sie auf Einladung des Kunstmuseums inszeniert. Exponate aus dem Schalke Museum, vor Ort entstandene Fotografien sowie weitere Objekte rund um den hiesigen Vereinsfußball verbinden sich zu einem vielschichtigen Ausstellungserlebnis, erklärt das Museum in seiner Mitteilung.

Hier treffen etwa Schwarz-Weiß-Fotos des ehemaligen Schalke-Spielers Yves Eigenrauch auf das „glücksbringende Sakko“ und den Aschenbecher von Rudi Assauer, auch Peter Piller steuert eigene Fotografien bei. Kurioses wie der lange Nagel, den Schalke-Ikone Klaus Fischer einst nach einem Bruch 16 Monate lang im Bein trug ist ebenso ausgestellt wie das Spiegelobjekt „Stadion“ des Gelsenkirchener Künstlers Many Szejstecki oder die aus Holz geschnitzte Torjägerkanone der Zeitschrift Kicker.

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Umfangreiche Recherchen des Künstlers Peter Piller in Gelsenkirchen zum FC Schalke 04 und lokaler Fankultur sind in sein neuestes Projekt rund um die künstlerische Klassifizierung unserer Dingwelt ebenfalls mit eingeflossen. Spannend wird es gerade dann, wenn das Publikum herausgefordert wird, die Verbindungen zwischen den Ausstellungsstücken selbst zu entdecken – etwa wenn Piller Gerhard Richters Grafik „Flugzeug 1“ von 1966 aus der Sammlung des Kunstmuseums, das Kampfflugzeuge zeigt, dem UEFA-Pokal der „Eurofighter“ gegenüberstellt. Ganz bewusst wurden einzelne Exponate, wie eine Originaltrommel von Michael van de Sand aus der Schalker Trommler-Garde ins Fenster gestellt, damit sie rund um die Uhr auch von außen bewundert werden können.

Wer auch die anderen Exponate der Ausstellung „Transferfenster“ an der Horster Straße 5-7 in 45897 Gelsenkirchen erleben will: Das Kunstmuseum Gelsenkirchen öffnet auch in den Sommerferien dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr, der Eintritt ist immer frei. An Sonntag, 4. August, gibt es um 15 Uhr einen dialogischen Ausstellungsrundgang mit Yves Eigenrauch, dem ehemaligen Profifußballer von Schalke 04 und Leihgeber der Ausstellung sowie mit Museumsdirektorin Julia Höner. Auch hier ist die Teilnahme kostenfrei.

Weitere Informationen sind auf www.Kunstmuseum-Gelsenkirchen.de zu finden.

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