Bei Objektprüfungen offenbar illegales Gewerbe entdeckt

Bei Objektprüfungen in der vergangenen Woche sind neben den üblichen Mängeln diesmal gleich zwei offenbar nicht gemeldete Gewerbebetriebe aufgefallen.

Bei Objektprüfungen in der vergangenen Woche im Bereich der Königsberger Straße, der Elfriedenstraße und der Schwarzbachstraße sind neben den üblichen Mängeln diesmal gleich zwei offenbar nicht gemeldete Gewerbebetriebe aufgefallen. Die weitere Sachlage muss nun durch die Gewerbeaufsicht geklärt werden.

Wie die Stadt Gelsenkirchen mitteilt, wurden in einem Fall die Räumlichkeiten augenscheinlich gewerblich zum Räuchern von Edelfisch genutzt. Die Dienstkräfte fanden eine Großküche mit zahlreichen Kisten mit verpackten Aufbackbrötchen sowie geeistem Rohfisch vor. Der anliegende Hinterhof zeigte sich in einem verwahrlosten Zustand und wies Spuren von Rattenbefall auf. Die zuständigen Abteilungen der Stadtverwaltung wurden zur Überprüfung des Sachverhalts und der Einleitung weiterer Maßnahmen zur Schadnagerbekämpfung informiert.

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In einem weiteren Fall wurde von den Ordnungsbehörden der Stadt der Verdacht auf ein illegales, nicht gemeldetes Gewerbe durch eine im Sozialleistungsbezug stehende Person überprüft. Nach Hinweisen, die in einem Social-Media-Kanal entdeckt wurden, wurde aus diesem Gebäude ein Handel mit Goldschmuck-Imitaten durchgeführt. Bei der Begehung bestätigte sich Verdacht. Es wurden sowohl die größeren Mengen imitierten Goldschmucks als auch der in den Videos erkennbare Verkaufsraum vorgefunden.

Da es sich um einen nachweislichen Fall von vollendetem Sozialleistungsmissbrauch handelt, wird eine Anzeige gestellt. Die Leistungen werden eingestellt und eine Anhörung angesetzt. Weiterhin erfolgt ein Hinweis bei der Gewerbeaufsicht zwecks weiterer Überprüfung.