Buer: Winterdorf feiert Premiere
Buer: Winterdorf feiert Premiere
Ab Donnerstag feiert das Winterdorf in Buer seine Premiere – umrahmt von Musik, Aufführungen und Aktionen. Das erwartet die Besucherinnen und Besucher.
Ein paar Stände und ein Kinderkarussell entlang der Hochstraße, die Weihnachtsbeleuchtung ist dem knappen Budget zum Opfer gefallen – so recht will keine Feststimmung beim diesjährigen Weihnachtsmarkt in Buer aufkommen. Doch bald bekommt der Markt „Verstärkung“: Am 1. Dezember öffnet ein Winterdorf am Dom, das seine Premiere in Buer feiert.
In den ersten drei Dezember-Wochen bespielt das Winterdorf von jeweils Donnerstag bis Sonntag die Domplatte. Eine kleine Bühne und zehn Hütten sowie bis zu sechs Pavillons empfangen hier die Besucherinnen und Besucher. „Sechs Hütten sind dauerhaft mit kommerziellen Händler belegt“, erklärt Michael Krafzig von der Eventagentur Service Krafzig, die Weihnachtsmarkt und Winterdorf organisiert. „Die anderen Hütten und die Pavillons stellen wir kostenlos Schulen, Kitas, Vereinen und Verbänden zur Verfügung.“ An Tagen der Vereine, der Kinder und des Brauchtums können sie sich sowohl in den Hütten als auch auf der Bühne präsentieren und beispielsweise Waffeln verkaufen, um die Vereinskasse aufzubessern.
Winterdorf mit Kulturprogramm
Ein Kulturprogramm gibt es ebenfalls im Winterdorf: Regelmäßig legt ein DJ auf, außerdem sorgen Bands und Chöre für Live-Musik. Mit Tanzaufführungen und Konzerten bestreiten Schulen, Kitas und Vereine das weitere Programm.
Neben Tanz und Musik sind noch weitere Programmpunkte geplant: Speziell Kinder können sich auf einer Eishockey-Bahn versuchen. „Die Kunsteis-Bahn ist sieben Meter lang“, erläutert Krafzig. „Mit einem Puck können sie hier auf ein Tor schießen.“ Schlittschuhe braucht es für das kostenlose Angebot nicht.
Weihnachtsmann stattet Buer einen Besuch ab
Am 10. Dezember stattet der Weihnachtsmann Buer einen Besuch ab. „Kinder können ihren Wunschzettel abgeben, sich mit ihm fotografieren lassen und erhalten eine kleine Überraschung“, berichtet Krafzig. Bereits am 3. Dezember hält der Karneval ins Winterdorf Einzug. „Um 17 Uhr treffen die Stadtprinzen-Paare aus Gelsenkirchen und Mülheim an der Ruhr aufeinander“, berichtet Krafzig. „Allein die Mülheimer reisen mit rund 100 Leuten an.“
Am ersten, zweiten und dritten Samstag in Dezember ist ein „Kerzenlauf für den Frieden“ geplant. „Im Anschluss an die Messe in St. Urbanus um 18 Uhr erhalten die Besucherinnen und Besucher eine Kerze“, erklärt Organisator Michael Krafzig. „Dann gehen alle gemeinsam mit Propst Markus Pottbäcker über die Hochstraße bis zum Goldbergplatz und zurück.“ Am Dom soll die Aktion mit einem „gemütlichen Miteinander“ ausklingen. Und am 4. Dezember lädt der Einzelhandel in der Innenstadt zum verkaufsoffenen Sonntag ein.
Kinder können Tannenbäume schmücken
Mit rund 300 Tannenbäume will die Eventagentur den Domplatz dekorieren. Am Donnerstag sind Kinder, Familien, Schulen und Kitas eingeladen, ab etwa 15 Uhr die Bäume zu schmücken. Am 17. Dezember versteigert Krafzig die Weihnachtsbäume für einen guten Zweck.
Auch wenn das Winterdorf am Donnerstag um 16 Uhr startet. „Offiziell eröffnet wird es erst am Freitag um 17 Uhr“, berichtet Michael Krafzig. „Mit unter anderem Bezirksbürgermeister Dominic Schneider und Musik.“