Bueraner Ender Ulupinar zieht in den Schalker Aufsichtsrat ein
Im Rahmen der Schalker Mitgliederversammlung wurden auch zwei Plätze im Aufsichtsrat vergeben. Neben dem wiedergewählten Sven Kirstein wurde auch erstmals der Bueraner Ender Ulupinar in das Gremium gewählt.
Ansonsten war die mehrstündige Veranstaltung geprägt von viel Kritik an Vorstand und Aufsichtsrat. Einige Redner forderten den Rücktritt des Vorstandsvorsitzenden Matthias Tillmann und des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Axel Hefer. Beide zeigten sich selbstkritisch und räumten Fehler ein.
Tillmann gab Details zur Fördergenossenschaft bekannt. Alle rund 190.000 Vereinsmitglieder des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V. können Teil der Fördergenossenschaft werden – nur sie können als Einzelpersonen Anteile erwerben. Auch Unternehmen können als sogenannte juristische Personen Anteile erwerben. Jeder Anteil kostet 250 Euro, dazu kommen einmalig 75 Euro Eintrittsgeld, die ausschließlich zu Verwaltungszwecken verwendet werden (500 Euro Eintrittsgeld für juristische Personen).
Dörnemann fällt durch
Im Aufsichtsrat standen zwei Plätze zur Verfügung, weil die Amtszeiten von Moritz Dörnemann und Sven Kirstein endeten. Beide hatten erneut kandidiert. Letzterer ist wiedergewählt worden. Auf ihn entfielen 1317 Stimmen. Für Ender Ulupinar votierten 1030 Mitglieder. Beide zählen demnach für die kommenden drei Jahre zum Aufsichtsrat.
Nicht in das Gremium berufen wurden Moritz Dörnemann und Falk Kappenhagen. Auf sie entfielen 927 bzw. 836 Stimmen. Gemäß Vereinssatzung hatte jedes Vereinsmitglied beim Wahlvorgang so viele Stimmen, wie Aufsichtsratsmitglieder zu wählen waren.