Buerscher Waldbogen: Arbeiten gehen zügig voran

Buerscher Waldbogen: Arbeiten gehen zügig voran

Die SPD-Fraktion macht sich ein Bild von den Bauarbeiten am Burschen Waldbogen. Foto: Christian Toussaint

Buerscher Waldbogen: Arbeiten gehen zügig voran

Am Buerschen Waldbogen gehen die Arbeiten zügig voran. Harald Förster, Geschäftsführer von der Gelsenkirchener gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft (ggw) ist nach eigenen Worten mit dem Baufortschritt zufrieden.

Auch wenn sich an der Zufahrtsstraße noch der Kies, Sand und die Gehwegplatten türmen: Die Straßenbauarbeiten sind im vollem Gange und auch die Häuser mit Mietwohnungen sind laut Förster im Zeitplan. Sie ergänzen die bereits fertiggestellten und bezogenen Einfamilienhäuser, von denen sich noch weitere im Bau befinden. Wenn alle Immobilen fertiggestellt und bezogen sind, sollen hier zwischen 800 und 900 Menschen ein neues Zuhause gefunden haben. In einem nächsten Bauabschnitt soll ein weiteres Mietshaus folgen, in dem auch Platz für eine Kindertagesstätte vorgesehen ist. „Die Gespräche mit möglichen Kita-Trägern dazu laufen“, berichtet Harald Förster. 

Am Waldbogen entsteht erstes „Mieterstrom-Projekt“

Bei der Sommertour der SPD-Ratsfraktion zeigte Förster den Baufortschritt und berichtete über die weitere Planung. „Hier entsteht Gelsenkirchens erstes Mieterstrom-Projekt“ erklärte er vor den neu gebauten Häusern. Dabei können die Mieter Strom direkt vom Vermieter beziehen, der dazu eine Photovoltaik-Anlage auf dem Dach installieren lässt. So können die Mieter von Solarstrom profitieren und einen Beitrag zur Energiewende leisten. Auch die Dämmung der Häuser sei auf den neusten Stand und in einer Tiefgarage bestehe die Möglichkeit, jeden Stellplatz mit Ladeinfrastruktur für E-Autos auszustatten.

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„Durch die großzügige Architektur und dem durchdachten energetischem Konzept zählt das Quartier zweifelsfrei zu einem der modernsten Wohngebiete unserer Stadt“, erklärt Silke Ossowski, SPD-Fraktionsgeschäftsführerin und Vorsitzende des Ausschusses für Stadtplanung und -entwicklung. „Die unterschiedlichen Baugrundstücke mitten im Grünen, mit Wald vor der Haustür und trotzdem die City von Buer und Westerholt in unmittelbarer Nähe, bieten insbesondere Familien eine hochwertige Lebensumgebung, die nicht zuletzt auch durch integrierte Angebote wie einem Spielplatz flankiert werden.“

Bis zu 350 Mio. Euro werden am Buerschen Waldbogen investiert

Insgesamt werden im Buerschen Waldbogen nach Försters Schätzungen bis zu 350 Millionen Euro investiert. „Dass die hier erzielten Erlöse in die Aufwertung des Quartiers ‚Bochumer Straße’ in Ückendorf führen, ist ein wichtiger Baustein der Stadterneuerung“, ergänzt Silke Ossowski. Die Stadterneuerungsgesellschaft (SEG), die verantwortlich für das Bauprojekt ist, erwirtschaftet hier Mittel, die in Projekte der Stadtentwicklung in anderen Stadtteilen und den sozialen Wohnungsbau investiert werden können.

Christian Toussaint