Bundesweiter Warntag am Donnerstag

Der Probealarm am Donnerstag ist eine gemeinsame Aktion von Bund, Ländern und Kommunen.
Bundesweiter Warntag am Donnerstag

Am 9. März heulen landesweit die Sirenen. Foto: Oto Zapletal auf Pixabay

Am Donnerstag, 12. September, findet in diesem Jahr wieder der bundesweite Warntag statt. Wie die stadt Gelsenkirchen mitteilte, werden dabei viele Warnkanäle erprobt, mit denen die Menschen vor Gefahren gewarnt werden. Zu den Warnkanälen zählen unter anderem Radio und Fernsehen, Warn-Apps wie Nina, Stadtinformationstafeln, Sirenen, Lautsprecherwagen, Infosysteme der Deutschen Bahn und der Mobilfunkdienst Cell Broadcast.

Wie läuft der bundesweite Warntag ab?

Um 11 Uhr löst das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die Probewarnung über das sogenannte Modulare Warnsystem aus. Mit diesem System sind sehr viele Warnkanäle verknüpft, u.a. die Warn-App Nina. Die von der Stadt in ihrer Mitteilung so bezeichneten Warnmultiplikatoren versenden die Probewarnung zeitversetzt an Warnmittel wie Fernseher, Radios und Smartphones.

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Gegen 11.45 Uhr erfolgt eine Entwarnung über die Warnmittel und Endgeräte, über welche zuvor die Warnung versendet wurde. Über Cell Broadcast wird derzeit noch keine Entwarnung versendet. Die Möglichkeit, auch über diesen Warnkanal zu entwarnen, wird derzeit unter anderem von den Mobilfunknetzbetreibern geprüft. Nähere Informationen sind laut Stadtmitteilung über folgenden Link zu finden: https://www.warnung.bund.de.

Der Probealarm beginnt mit um 11 Uhr mit einem einminütigen Dauerton, der im Ernstfall „Entwarnung“ bedeutet. Danach folgt eine fünfminütige Pause. Anschließend ist ab 11:06 Uhr ein einminütiger auf- und abschwellender Heulton zu hören. Dabei handelt es sich um das eigentliche Warnsignal, das bei einem echten Notfall auf eine Gefahrenlage hinweist. Nach einer weiteren fünfminütigen Pause schließt um 11:12 Uhr ein einminütiger Entwarnungsdauerton den Probealarm ab.

Cell Broadcast

Über den Mobilfunkdienst Cell Broadcast können überdies seit Februar 2023 bundesweit Warnnachrichten verschickt werden. Die Nachricht erreicht alle empfangsfähigen mobilen Endgeräte einer Funkzelle, ohne dass eine App oder Internetverbindung nötig ist. Ein Alarmsignal macht auch bei Stummschaltung auf den Eingang der Warnnachricht aufmerksam. Meldungen höchster Warnstufe werden immer angezeigt, während die Anzeige niedriger Warnstufen ausschaltbar ist.

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Der Empfang der Warnnachricht erfolgt ähnlich einem Radiosignal anonym, ohne dass die Mobilfunknummern der Endgeräte bekannt sind. Kein anderer Warnkanal erreicht nach Auskunft der Stadt so viele Menschen. In ihrer Mitteilung macht die Stadt auf eine Möglichkeit zur Mitwirkung aufmerksam: Die Gelsenkirchener Bürgerin und Bürger können sich beteiligen, in dem sie über die App „GE-meldet“ unter der Rubrik „Sirenen-Probealarm“ ihren Eindruck übermitteln.