CDU und SPD verurteilen Anschlag auf israelische Flagge
CDU und SPD haben am Freitag den Anschlag auf die israelische Flagge vor dem Hans-Sachs-Haus in der Nacht auf Freitag verurteilt.
Die CDU-Gelsenkirchen verurteilt den Anschlag gegen die Israel-Flagge vor dem Hans-Sachs-Haus in der heutigen Nacht. Die erst kürzlich angebrachte Flagge Israels zur Solidaritätsbekundung nach den islamistischen Terroranschlägen der Hamas wurde in der Nacht vom Fahnenmast gerissen. Dazu erklärt der Vorsitzende der CDU Gelsenkirchen, Sascha Kurth: „Wir sind bestürzt über den Vorfall im Herzen unserer Stadt, direkt vor unserem Rathaus.
Nach den unsäglichen Ausschreitungen vor zwei Jahren und der Demonstration in der vergangenen Woche, jetzt ein erneuter Tiefschlag. Jetzt wird es zuerst darauf ankommen, die Verursacher zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen. Antisemitismus und Israelfeindlichkeit sind in Gelsenkirchen ganz offenkundig weit verbreitet. Die Programme gegen Extremismus greifen offenbar nicht an den richtigen Stellen. Wir müssen jetzt ausnahmslos an allen Stellen ansetzen, um solchem Gedankengut in Gelsenkirchen den ideologischen und finanziellen Nährboden zu entziehen. Klar ist für uns auch: Die Flagge muss schnellstmöglich, am besten noch heute, ersetzt werden. Auch das ist ein Zeichen einer wehrhaften Demokratie gegen solche Angriffe!“
Auch die SPD-Fraktion verurteilt den Angriff auf die israelische Flagge. Axel Barton, Fraktionsvorsitzender der SPD im Rat der Stadt: „Mit dieser Flagge vor dem Rathaus bekennen wir unsere Solidarität mit den Opfern und zum Recht Israels, sich gegen terroristische Angriffe zur Wehr zu setzen. Wer sie herunterreißt, wer die terroristischen Taten verherrlicht und bejubelt, findet in uns einen entschiedenen Gegner.“
„Es ist Aufgabe und Pflicht des Rechtsstaates, gegen solch ein Verhalten vorzugehen. Ebenso ist es die Pflicht von uns allen, dafür zu sorgen, dass alle Menschen jüdischen Glaubens hier sicher leben können.“ Barton betonte: „Wir werden die Flagge Israels vor unserem Rathaus ersetzen. Wir lassen nicht zu, dass Hass und Antisemitismus die Straßen beherrschen. Nie wieder!“