Das MiR-Puppentheater zeigt eine Eisbärengeschichte

Das Musiktheater zeigt mit „Bär im Universum“ das erste Kinderstück der Erfolgsautorin Dea Loher, das auf einer knallbunten Insel spielt.
Das MiR-Puppentheater zeigt eine Eisbärengeschichte

Benny ist der letzte Eisbär in der Arktis –Bild: Musiktheater

Benny ist der letzte Eisbär in der Arktis – womöglich sogar auf der Welt. Als seine Eisscholle ihm unterm Po wegschmilzt, baut er ein Floß und lässt sich übers Meer treiben in der Hoffnung, irgendwo an Land eine Freundin zu finden. Doch das ist gar nicht so leicht. Schließlich gibt er eine Kontaktanzeige auf. Das war Pollys Idee. Polly, das pfiffige Huhn mit dem leckeren Schneckenchili-Rezept und den weichen Federn, hat Benny in Pollinesien kennengelernt.

Die beiden verstehen sich prima, aber auf eine Familiengründung will Polly sich dann doch nicht einlassen. Schließlich können Eisbären keine Eier ausbrüten. Auf die Anzeige kommt Post von unterschiedlichsten Tieren, und Benny lernt durch sie neue Lebensräume, Verhaltensweisen und den zerstörerischen Einfluss der Menschen kennen, vor dem kein Tier sicher ist. Das MiR Puppentheater bringt ab Samstag, 4. November, 16 Uhr im Kleinen Haus des Musiktheaters die Geschichte um den sympathischen Klimaflüchtling auf die Bühne.

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Bär im Universum ist das erste Kinderstück der Erfolgsautorin Dea Loher und richtet sich an ein Publikum ab fünf Jahren. Mit Humor und großem Einfallsreichtum erzählt sie von Verlust und Fremdsein, vom Sichverlieben und Sichverpassen aber auch von Neuanfang, von Neugier auf das Unbekannte und Unerwartete. Und sie macht ganz nebenbei und voller Witz auf große Themen wie Klimawandel und schwindende Artenvielfalt aufmerksam. Sarah Wolters hat eine knallbunte Insel für das Stück gebaut, die als bedrohtes Paradies zwischen Palmen und Plastikmüll dennoch Zuflucht und Hoffnung ist.

Sven Tillmanns Puppen und Masken nutzen unterschiedlichste Möglichkeiten und Techniken des Puppenspiels aus, um jedem Tier seinen unvergleichlichen Charakter zu geben. Heribert Feckler hat aus den frech schrägen Liedtexten groovende Songs gemacht und Naemi Friedmann inszeniert die fantasievolle Fabel in der Vorweihnachtszeit als Stück für alle Generationen.

Karten für 15 Euro auf allen Plätzen sind an der Theaterkasse am Montag und Samstag von 10 bis 14 Uhr und von Dienstag bis Freitag von 10 bis 18.30 Uhr sowie per E-Mail an theaterkasse@musiktheater-im-revier.de und telefonisch unter 0209.4097-200 erhältlich. Anfragen von Schulen zu Konditionen und Kapazitäten für die Vormittagsvorstellungen sind ebenfalls direkt über die Theaterklasse möglich.

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