Der Arbeitsmarkt zum Jahresabschluss 2023

Die Agentur für Arbeit hat die aktuellen Arbeitsmarktdaten für den Dezember 2023 bekanntgegeben.
Der Arbeitsmarkt zum Jahresabschluss 2023

Symbolbild: Photo Mix from Pixabay

Im Dezember waren in Gelsenkirchen 19.035 Personen arbeitslos gemeldet, 315 mehr als im Vormonat (+1,7%). Die Arbeitslosenquote stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 14,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat hat die statistische Arbeitslosigkeit in Gelsenkirchen um 566 Personen zugenommen (+3,1%).

Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist, wie die Agentur für Arbeit mitteilt, im Vergleich zum Vormonat zurückgegangen. Im Berichtsmonat waren 1.676 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (-19). Das waren 23 mehr als im Dezember 2022 (+1,4%). 448 Jugendliche entfielen wie im Vormonat auf die Arbeitsagentur, 1.225 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Gelsenkirchen betreut (-19 zum Vormonat und -31 zum Vorjahr).

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Arbeitskräftenachfrage

Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen lag im Dezember bei 25.049 Personen,111 mehr als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 18,2 Prozent. Gegenüber Dezember 2022 hat die Unterbeschäftigung um 573 Personen zugenommen.

Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 242 neue freie Stellen. Das waren genauso viele wie im Vormonat und 144 weniger als im Dezember des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem die Berufsbereiche „Verkehrs- und Logistikberufe“, gefolgt von „Handelsberufen“ sowie „medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“.

Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 1.281 Vakanzen, ein Minus von 12 Stellen gegenüber November.

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Beschäftigung

Zum aktuellen Stichtag Ende Juni 2023 waren am Arbeitsort Gelsenkirchen insgesamt 84.529 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Das waren 65 Beschäftigte weniger als im März 2023 (-0,1%) und 194 Personen oder 0,2 % mehr als im Vorjahresquartal (Juni 2022). Von den Beschäftigten arbeiteten 70,4 % in Vollzeit.

Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Verkehr und Lagerei (+500 oder +8,8%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung bei der Erbringung von sonstigen wirtschaftlichen Dienstleistungen ohne Arbeitnehmerüberlassung (-615 oder -7,9%).