Derry John Murkin ist ein kleiner Schalker Lichtblick

Auf Schalke hat die Stimmung einen neuen Tiefpunkt erreicht. Auch das 0:0 in Ulm gibt keinen Anlass zu Optimismus. Trainer Kees van Wonderen lobt einen Spieler.

Derry John Murkin (l.) zeigte in Ulm eine ordentliche Leistung. Foto: Rabas

Es fällt schwer in diesen Wochen beim FC Schalke 04, im fußballerischen Bereich positive Entwicklungen zu konstatieren. Auch in Ulm spielte die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen zu keiner Phase der Partie so auf, wie man es von einer Elf erwarten kann, der Kaderplaner Ben Manga vor der Saison einen Platz zwischen sechs und acht zugetraut hatte. Aktuell kommt es für die Königsblauen erst einmal darauf an, den Anschluss an das Tabellenmittelfeld nicht zu verlieren.

Neben Torwart Justin Heekeren und den beiden Jung-Profis Taylan Bulut und Max Grüger ist es aktuell nur Derry John Murkin, dessen Formkurve nach oben zeigt. In den ersten Partien der neuen Saison enttäuschte der Linksverteidiger und ließ viel von dem vermissen, was ihn bisher ausgezeichnet hatte. Doch das hat sich jetzt geändert. Dafür gab es auch lobende Worte von Trainer Kees van Wonderen.

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Geteilte Freude

„Derry hat mir schon in Augsburg gut gefallen. Er arbeitet viel für die Mannschaft“, so der Niederländer. Vor allem die Passquote des Briten (86 Prozent) war ordentlich. Murkin wäre es jedoch sicherlich lieber gewesen, wenn seine eigene Leistung mehr in den Hintergrund gerückt worden wäre und stattdessen der FC Schalke 04 in Ulm drei Punkte geholt hätte. Deshalb freute er sich nur ein bisschen über das Trainer-Lob. Denn auch der 25-Jährige weiß, dass die Königsblauen nach dem Unentschieden im ausverkauften Donaustadion nun im Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Jahn Regensburg noch mehr unter Druck stehen.

Frank Leszinski