„Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“

„Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“

Im Rahmen von „MuseumMobil“ veranstaltet die Volkshochschule eine Lesung, bei der junge Geflüchtete ihre Erfahrungen präsentieren.
„Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“

Das Bildungszentrum an der Ebertstraße, Foto: Stadt Gelsenkirchen.

Seit 2015 kommen mit den geflüchteten Menschen auch viele unbegleitete Jugendliche und junge Erwachsene nach Nordrhein-Westfalen. Sie haben auf ihrer Flucht und bei ihrem Neuanfang in Gelsenkirchen viel erlebt: Verlust, Leid und Frustration, aber auch Freude und Hoffnung. Eine Gruppe Jugendlicher hat ihre Erfahrungen im Schreiben verarbeitet, daraus ist das Buch „Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“ entstanden.

Bei einer Veranstaltung am kommenden Freitag, 4. November 2022, um 18 Uhr in der VHS im Bildungszentrum (Ebertstraße 19, 45879 Gelsenkirchen) lesen junge geflüchtete Menschen aus diesem Buch. Die Lesung ist Teil der Ausstellung „MuseumMobil. Wir suchen Ihre NRW-Geschichte“ des Hauses der Geschichte Nordrhein-Westfalen, die von 2. bis 13. November vor dem Hans-Sachs-Haus gastiert.

Werbung
Die unglaubliche Reise des FC Schalke 04 Vom bitteren Abstieg bis zur meisterlichen Rückkehr in die Erste Liga – die Geschichte der Saison 2021/22

Über das Buch

Das Buch „Die ersten Jahre in Deutschland. Junge Geflüchtete schreiben“ ist in einem Kurs an der Volkshochschule Gelsenkirchen in Zusammenarbeit mit der örtlichen Arbeitsgemeinschaft Arbeit und Leben in gemeinsamer Trägerschaft mit dem DGB entstanden. Es basiert auf einem talentCAMPus, der in den Sommerferien 2016 stattgefunden hat. Seitdem treffen sich die jungen Menschen regelmäßig an der vhs Gelsenkirchen, um zu reden, zu diskutieren und zu schreiben über ihre oftmals beschwerliche Flucht aus einem Bürgerkriegsland – meistens Syrien – nach Europa und ihr Ankommen in Gelsenkirchen.

Inzwischen sind die meisten fünf bis sechs Jahre im Ruhrgebiet und haben die Schule abgeschlossen. Sie machen ihr Abitur, studieren oder befinden sich in der Ausbildung. Sie berichten davon, wie sie ihren Alltag in Deutschland meistern, aber auch von ihrer Sehnsucht nach der immer noch umkämpften alten Heimat, haben sie doch Freundinnen und Freunde, oftmals auch Vater und Mutter zurückgelassen.

Die Texte in diesem Buch geben einen guten Einblick in die Gefühls- und Lebens­lage der jungen Geflüchteten und laden zum Nachfragen und Diskutieren ein.

Werbung

Der Eintritt zur Lesung ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter: www.vhs-Gelsenkirchen.de oder Tel. +49 (0) 209 169-2549