Die Qual der Wahl: Wie viel Risiko geht Schalkes Trainer Thomas Reis?

[vc_row][vc_column][us_post_title][us_image image=“11549″ size=“us_1600_900_crop“][vc_column_text css=“%7B%22default%22%3A%7B%22padding-top%22%3A%2210px%22%7D%7D“]Ihm winkt am Samstag in Gladbach ein Platz in der Startelf: Schalkes Mittelfeldspieler Alex Král (r.). Foto: Rabas[/vc_column_text][vc_column_text]

Völlig neue Situation für Schalkes Trainer Reis: Vor dem Gladbach-Spiel am Samstag hat er beim Personal die Qual der Wahl. Er steht vor kniffligen Entscheidungen.

Mit Rodrigo Zalazar und Alex Král zwei prominente Rückkehrer, mit Eder Balanta ein weiterer Neuzugang: Vor dem Spiel bei Borussia Mönchengladbach am Samstag (18.30 Uhr) hat Schalkes Trainer Thomas Reis die Qual der Wahl, was die Aufstellung betrifft.

Gedanken machen? Reis freut sich drüber

Eine auf Schalke völlig neue Situation für den Chefcoach: Noch beim letzten Testspiel gegen Werder Bremen hatte Schalke Mühe und Not, überhaupt einen kompletten Kader zusammen zu bekommen. Reis: „Ich freue mich, dass ich mir jetzt überhaupt diese Gedanken machen kann.“

Die werden sich in allererster Linie um die Besetzung des Mittelfelds drehen. Denn Rodrigo Zalazar und Alex Kral haben sich im Spiel gegen Köln nach langen Verletzungspausen wieder zurückgemeldet, mit Eder Balanta ist zudem ein weiterer Neuzugang hinzugekommen, dem Reis („Er macht einen sehr guten Eindruck, auch körperlich“) offenbar auch gleich einen Startelf-Einsatz zutraut.

Behutsamer Umgang mit Zalazar gefordert

Aber wie viel Risiko geht Reis am Samstag? Rodrigo Zalazar beispielsweise war nach seiner Einwechslung gegen Köln sofort im Spiel, in der ganze Arena war plötzlich eine neue Energie zu spüren. Aber: Wäre es klug, Zalazar direkt von Beginn an zu bringen?

Man kann unterschiedlicher Meinung sein: Zum einen hat Schlusslicht Schalke keine Zeit mehr zu verlieren. Also: „Volle Kapelle“ von Beginn an, oder? Andererseits kann es nicht schaden, jemanden auf der Bank sitzen zu haben, der wahrscheinlich ohnehin noch nicht fit für 90 Minuten ist, der aber bei einer Einwechslung für einen komplett frischen Impuls sorgen könnte.

Wahrscheinliche Variante: Král in der Startelf

Reis scheint eher zur zweiten Variante zu tendieren, weist darauf hin, dass man mit Zalazar „behutsam“ umgehen müssen. Schon das Testspiel gegen Wattenscheid am Dienstag habe gezeigt, dass es ein Unterschied ist, ob man von Anfang an spielt oder eingewechselt wird. Gegen den Regionalligisten hatte Zalazar in der Startelf gestanden.

Also: Derzeit ist wahrscheinlicher, dass Král beginnt – beide Langzeit-Verletzten werden wohl nicht in der Startelf stehen. Und Balanta? Er hat bis zu seiner Ankunft nach Schalke in den vergangenen Wochen nur individuell trainiert.

Reicht das für einen Platz in der Anfangsformation ausgerechnet gegen spielstarke und schnelle Gladbacher? Bis Samstag hat Reis noch Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.

Norbert Neubaum

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