Domfunken veranstalten am Rosenmontag „Karneval statt Krieg“
Domfunken veranstalten am Rosenmontag „Karneval statt Krieg“
„Karneval statt Krieg“ – unter diesem Motto rufen den Buerschen Domfunken für den morgigen Rosenmontag um 17.11 Uhr zu einer Kundgebung des Gelsenkirchener Karnevals gegen den Krieg in der Ukraine auf.
„Karneval statt Krieg“ – unter diesem Motto rufen den Buerschen Domfunken für den morgigen Rosenmontag um 17.11 Uhr zu einer Kundgebung des Gelsenkirchener Karnevals gegen den Krieg in der Ukraine auf. Auf der Domplatte möchten sie „gemeinsam ein Zeichen für den Frieden und gegen den Krieg setzen“.
„Der russische Angriff auf die Ukraine hat uns alle schockiert“ sagt Domfunken-Präsident Tristan Timpert. Es sei dem Verein klar, dass es angesichts des Kriegs nicht möglich sei, unbeschwert zu feiern. „Wir dürfen uns aber auch nicht alles kaputt machen lassen“, sagt er auch vor dem Hintergrund von zwei durchlittenen Pandemiejahren, und ergänzt: „Wir folgen mit unserer Veranstaltung dem Kölner Beispiel.“ In der Domstadt hatten die Karnevalisten Ende voriger Woche ihr Rosenmontagsfest abgesagt und stattdessen eine Friedensdemonstration angekündigt. Auch in Buer gehe es am Rosenmontag darum, ein buntes Bild zu schaffen. War möchte, sei eingeladen kostümiert teilzunehmen.
Stadtprinz spricht auf der Domplatte
„Es geht uns auch um ein Hoffnungszeichen“, ergänzt Vizepräsidentin Andrea Claaßen. „Wir spielen Karnevalslieder mit deutlichem Friedensbezug.“ Unter den Teilnehmenden sollen Teelichter verteilt werden. Stadtprinz Thorsten I. wird auf der Domplatte sprechen. Auch der katholische Stadtdechant Propst Markus Pottbäcker, selbst ein erklärter Karnevalist und Mitglied der Domknappen, hält eine kurze Ansprache. Für die Veranstaltung auf der Domplatte, die laut Veranstalterangaben bei den Ordnungsbehörden angemeldet ist, gilt wegen der Corona-Pandemie Maskenpflicht und das Abstandsgebot.