Dominick Drexler droht erneut aus dem Schalker Kader zu fliegen

Die Anspannung beim Schalke 04 vor dem Spiel in Magdeburg war auch auf der Pressekonferenz zu spüren. Trainer Geraerts beantwortete Fragen nur kurz und knapp.

Dominick Drexler (am Ball) könnte erneut aus dem Kader fliegen. Foto: Rabas

Dieses Lob musste Karel Geraerts unbedingt loswerden. „Unsere medizinische Abteilung hat in den letzten Monaten sehr gute Arbeit gemacht“. Damit spielte der Trainer auf die Tatsache an, dass Schalke 04 vor der Partie in Magdeburg keine verletzten Spieler zu beklagen hat. Leo Greiml und Assan Ouédrago kommen zwar noch nicht für einen Kaderplatz infrage, haben im Training aber Fortschritte gemacht.

Bei Neuzugang Brandon Soppy ließ Geraerts noch offen, ob der Franzose schon in Magdeburg zum Kader gehören könnte. Bei Dominick Drexler spricht einiges dafür, dass der Routinier wieder aus dem Kader fliegt. Denn auf die Frage, wie sich der 33-Jährige in dieser Woche im Training präsentiert habe, antwortete Geraerts vielsagend: „Wie in der letzten Woche“.

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Lob für Ouwejan

Das lässt dann nur den Schluss zu, dass es für Drexler wie gegen Wehen Wiesbaden nicht für einen Kaderplatz reicht, denn im Vorfeld dieser Partie hatte Geraerts deutlich gemacht, dass er mit den Trainingsleistungen des Mittelfeldspielers nicht zufrieden sei. Das hat sich dann wohl nicht verändert, wenn man die Antwort des Schalker Trainers bewertet. Lobende Worte fand der Coach dagegen für Thomas Ouwejan: „Ich bin sehr glücklich, wie Thomas gegen Wiesbaden gespielt“.

Trainer Karel Geraerts erwartet von seinem Team auf gegnerischem Platz eine andere Leistung im Vergleich zu den letzten Spielen. „Es ist ganz einfach: Wenn wir auswärts spielen, müssen wir uns steigern, um Punkte mitnehmen zu können“, erklärt der 42-Jährige.

Geraerts ist sich der Stärken des kommenden Kontrahenten aus Sachsen-Anhalt bewusst. „Magdeburg spielt einen guten Fußball mit viel eigenem Ballbesitz. Es liegt an uns, Lösungen zu finden, damit sie keine Tore erzielen. Wir haben eine Strategie, wie wir das umsetzen wollen“, sagt der Schalker Coach, der weiterhin beinahe aus dem Vollen schöpfen kann. Lediglich Assan Ouédraogo und Leo Greiml, die von Training zu Training Fortschritte machen, sind derzeit noch nicht einsatzbereit.

Frank Leszinski