Ein Schalker Quartett droht auszufallen

Interimstrainer Jakob Fimpel leitete am Montagnachmittag das erste Mal das Schalker Training. Das fiel auf.

Rund 300 Fans verfolgten das Schalker Training am Montag. Foto: Leszinski

An den bisherigen sechs Spieltagen ist Schalke 04 nie zweimal hintereinander mit derselben Innenverteidigung angetreten. Diese Serie könnte sich auch am Samstag im Auswärtsspiel bei Preußen Münster fortsetzen. Denn die Königsblauen haben in der Defensive reichlich Personalprobleme. In der Universitätsstadt droht ein Quartett mit vorwiegend defensiven Qualitäten auszufallen. Das sind Rechtsverteidiger Adrian Gantenbein sowie die defensiven Mittelfeldspieler Paul Seguin und Janik Bachmann. Und auch der junge Innenverteidiger Vitalie Becker kann aktuell nur individuell trainieren.

Paul Seguin kann weiterhin nicht am Mannschaftstraining teilnehmen. Schalkes Nummer 7 plagt sich noch immer mit Leistenproblemen und ist nicht hundertprozentig belastbar. Janik Bachmann, der seinen Infekt aus der Vorwoche auskuriert hat, sich nach einem Zusammenprall im Auswärtsspiel beim Karlsruher SC aber weiterhin mit Kniebeschwerden plagt, kann ebenfalls nicht trainieren. Der 28-Jährige wird auch in Münster noch nicht wieder auflaufen können.

Gantenbein fällt aus

Gleiches gilt für Adrian Gantenbein. Der Schweizer hatte aufgrund einer Muskelverletzung im Oberschenkel bereits das Heimspiel gegen den SV Darmstadt 98 verpasst und steht bis zur Länderspielpause, die nach dem Duell mit Hertha BSC am ersten Oktober-Wochenende beginnt, nicht zur Verfügung.

Auch Aris Bayindir, Peter Remmert und Mauro Zalazar sowie Steve Noode sind nicht Teil der Trainingsgruppe. Das Quartett arbeitet in der laufenden Woche mit der U23. Die drei erstgenannten Talente haben in der aktuellen Saison bereits in mehreren Partien Spielpraxis im Regionalliga-Team gesammelt.

Kleiner Kader und klare Struktur

Interimstrainer Jakob Fimpel will mit einem kleinen Kader und klarer Struktur die Rückkehr in die Erfolgsspur schaffen. Aktuell stehen die Königsblauen auf dem Relegationsplatz. Fimpel unterbrach seine Einheit oft, um den Spieler zu erklären, was er erwartet.