„Einmal muss Schluss sein“: Klaus Fischer schließt Fußballschule

Fußballschule geschlossen: Klaus Fischer (r.), hier mit Rüdiger Abramczik am Sportplatz Schürenkamp. Foto: NN
Klaus Fischer feierte am vergangenen Freitag seinen 75. Geburtstag. Eine Entscheidung hatte Schalkes bester Torjäger aller Zeiten schon vorher getroffen.

Denn seit Ende Oktober dieses Jahres ist die „Klaus-Fischer-Fußballschule“ Geschichte. „Einmal muss Schluss sein“, sagt der Gründer und Namensgeber, der seit 1997 in den Oster- und Sommerferien mit seiner Fußballschule durch ganz Deutschland und auch durch Österreich tourte. Stets unterstützt von Ex-Profis als Trainer, darunter u. a. Gerd Zewe und Rüdiger Abramczik.

Auch Bülter kickte hier

„Wenn mich andere Kollegen noch einmal als Trainer für ihre Schulen anfragen, könnte ich mir gut vorstellen, das noch zu machen. Aber mit meiner Schule ist es dann jetzt auch gut“, so Fischer, der sich zumindest an zwei Profis erinnern kann, die in ganz jungen Jahren auch durch seine Schule gingen. Der mittlerweile 36-jährige Stephan Hain (u. a. FC Augsburg) – und auch ein Ex-Schalker.

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Klaus Fischer berichtet: „Marius Bülter hat mir, als er auf Schalke gespielt hat, mal ein Foto gezeigt: Er als Neunjähriger in meiner Fußballschule ganz in der Nähe seines Heimatortes. Dass aus ihm mal ein Profi werden würde, konnte ich damals aber noch nicht erkennen – mit neun Jahren war das dann aber wahrscheinlich auch ein bisschen früh.“

Mit seiner Fußballschule hatte Klaus Fischer auch häufig in Gelsenkirchen Station gemacht. „Heimspielstätten“ waren vor allem die Sportanlagen Schürenkamp im Gelsenkirchener Süden und die Baulandstraße in Scholven.

Norbert Neubaum