Fachtag diskutiert über Sprache als Schlüssel zur Bildung

Expertinnen und Experten beraten bei einem Fachtag im Hans-Sachs-Haus.

Fachleute diskutierten am Mittwoch im Hans-Sachs-Haus die Rolle von Sprache als Schlüssel für die Bildungsbiografie von Kindern.
Fachtag diskutiert über Sprache als Schlüssel zur Bildung

Uwe Eisenberg und Anne Heselhaus diskutierten über Sprachförderung. – Foto: Stadt Gelsenkirchen /

Am Mittwoch, 29. Mai, fand im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen der Fachtag „Sprache als Schlüssel für eine erfolgreiche Bildungsbiografie – Entwicklung einer gesamtstädtischen Strategie für Gelsenkirchen“ statt. Rund 60 Expertinnen und Experten trafen Stakeholder aus dem Bildungsbereich, darunter Vertreter und Vertreterinnen der Bezirksregierung, Stadtverwaltung, aus Vereinen und Verbänden, Schule, Kita, Jugendhilfe, OGS, Erwachsenenbildung, Kultur, Agentur für Arbeit und Jobcenter.

Auf der Bildungskonferenz im Jahr 2023 war erneut deutlich geworden, dass Sprache eine entscheidende Grundlage für erfolgreiches Lernen, eine gelungene Bildungsbiografie und ein harmonisches Miteinander bildet. In diesem Kontext lud die Lenkungsgruppe des regionalen Bildungsnetzwerks unter der Leitung von Stadträtin Anne Heselhaus und des Leitenden Regierungsschuldirektors Uwe Eisenberg zum Fachtag ein. Ziel war es, gemeinsam mit Stakeholdern aus dem Bildungsbereich einen Entwicklungsprozess zur Entwicklung einer gesamtstädtischen Strategie zu initiieren.

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Ein gemeinsames Verständnis von einer gelungenen Sprachförderung sollte im ersten Schritt im Rahmen des Fachtages geschaffen werden. Einen besonderen Beitrag leistete dazu Prof. Dr. Anna-Lena Scherger von der Technischen Universität Dortmund, die mit ihrer Keynote zum Thema „Chancen alltagsintegrierter Sprachförderung“ wichtige Impulse für die Diskussionen lieferte.

Die Teilnehmenden arbeiteten anschließend in Kleingruppen entlang der Bildungskette, darunter Frühe Förderung/KiTa, Grundschule/OGS, Sekundarstufe I und II, Berufskollegs sowie berufliche (Weiter-)Bildung und Erwachsenenbildung. „Sprachförderung brauchen wir nicht nur im Bereich KiTa und Grundschule, sondern entlang der gesamten Bildungsbiographie. Dies erfordert eine abgestimmte und strategische Vorgehensweise der beteiligten Bildungsakteure“ betonte Anne Heselhaus. Uwe Eisenberg ergänzte: „Wir arbeiten schon in vielen Bereichen gemeinsam erfolgreich zusammen. Doch manchmal fehlt es einfach an einer effektiven Verbindung mit anderen Maßnahmen, an stabilen Informationsstrukturen, an praktikablen Umsetzungsmöglichkeiten oder auch an messbaren Wirkerfolgen. Deshalb ist es entscheidend, dass wir eine zielgerichtete und angepasste Förderung bieten.“

Zur Vertiefung wurde bereits ein zweiter Fachtag zur Thematik angekündigt.

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