Fährmann verletzt – Langer sitzt auf der Schalker Bank
Am Samstagabend (20.30 Uhr) spielt Schalke gegen den 1. FC Magdeburg. Nach nur vier Punkten aus fünf Spielen sollte die Mannschaft von S04-Trainer Reis nun so langsam die Kurve nach oben kriegen.
Der 1. FC Magdeburg ist in dieser Zweitliga-Saison noch ungeschlagen, während es Schalke (in Hamburg, in Braunschweig, gegen Kiel) schon dreimal erwischt hat. Keine Frage: Beim Aufstiegsfavoriten ist noch der Wurm drin, so langsam sollten die Königsblauen nun in die Spur kommen, damit aus dem Stolper-Start kein kompletter Fehlstart wird und so langsam die Schubladen geöffnet werden müssen, um die Aufstiegspläne darin zu verstecken.
Schallenberg brummt noch seine Rotsperre ab
Dominick Drexler wird aller Voraussicht nach wieder in den Schalker Kader zurückkehren, sichere Ausfälle sind Ron Schallenberg, der noch seine Rot-Sperre abbrummt sowie die noch verletzten Bryan Lasme und Kenan Karaman. Auch Ralf Fährmann (Achillessehnenprobleme) muss passen, als Ersatztorhüter wird Michael Langer gegen Magdeburg auf der Bank sitzen. Der Einsatz des angeschlagenen Simon Terodde, der in dieser Woche bislang nur individuell trainieren konnte, ist noch fraglich.
Thomas Reis weiß, was gegen Magdeburg – zuletzt spektakulärer 6:4-Sieger gegen Hertha BSC – auf seine Mannschaft zukommt: „Ein sehr schwerer Gegner. Magdeburg steht für Spektakel. Sie versuchen stets, spielerische Lösungen zu finden.“ Eine mögliche Schwachstelle hat Reis allerdings auch erkannt. Magdeburg, so Schalkes Chefcoach sein „eine relativ kleine Mannschaft“. Damit meint Reis die Körperlänge der Magdeburger Spieler. Standardsituationen könnten laut Reis daher ein wirksames Mittel für Schalke sein.
Norbert Neubaum