Fieser Rückschlag für Schalke – 0:3 gegen Lautern

Rückschlag für Schalke und Trainer Kees van Wonderen: Gegen Kaiserslautern gab es in der Arena eine 0:3-Niederlage. Foto: Schalke 04

Nach drei ungeschlagenen Spielen in Folge gab es für Schalke nun einen fiesen Rückschlag: Gegen den 1. FC Kaiserslautern verlor die Mannschaft von Trainer Kees van Wonderen am Freitagabend mit 0:3 (0:1).

Dreimal hintereinander hatte Schalke vor dem Spiel nicht verloren, aber Trainer Kees van Wonderen war sich selbst noch nicht ganz sicher, ob man schon von einer Trendwende sprechen könne. Wohl eher nicht: Denn beim 0:3 gegen Kaiserslautern fiel Schalker vor allem im Defensivverhalten wieder in alte Strickmuster zurück.

Bei allen drei Gegentreffern durch Ache (12.), Hanslik (52.) und Yokota verteidigte Schalke höflich formuliert viel zu luftig – den Angreifern der Gäste, die nun seit sechs Spielen ungeschlagen sind, wurde es beim Toreschießen viel zu einfach gemacht. Schalke selbst hatte allen  Offensivbemühungen zum Trotz kaum große Torchance, die größte hatte vielleicht noch Janik Bachmann kurz vor der 1:0-Führung des 1. FC Kaiserslautern.

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Lautern konnte nicht mal die verletzungsbedingte Auswechslung ihres Topstürmers Ache aus der Bahn werfen – der Angreifer musste kurz vor der Halbzeit raus, er hatte sich ohne Fremdeinwirkung verletzt. Zwar wackelte Kaiserslautern in der Nachspielzeit der ersten Hälfte ein wenig, aber auch darauf konnte Schalke kein Kapital schlagen.

Stimmungsvoller Abend endet trostlos

Auch ein Doppelwechsel von Kees van Wonderen in der 57. Minute (Seguin und Lasme für Schallenberg und Sylla) zeigte nicht die erhoffte Wirkung, nach dem 0:3 war der Drops gelutscht – erst recht, als Schiedsrichter Dr. Robin Braun einen Elfmeter zugunsten von Schalke nach Video-Studium wegen einer vorangegangenen Abseitsstellung wieder zurücknahm.  Seguin hatte zunächst nur auf der Bank gesessen, dafür stand Kalas wieder in der Startelf.

Für Schalke endete ein Abend trostlos, der so stimmungsvoll begonnen hatte: Die Arena war mit 62.075 Zuschauern ausverkauft, der Chor der Ruhrkohle AG schmetterte zu Ehren von St. Barbara das Steigerlied – aber auch die Schutzpatronin der Bergleute konnte dem Kumpel- und Malocherklub in dieser Verfassung nicht mehr helfen.

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Norbert Neubaum