Fliegerbombe in der Kleingartenanlage Florastraße vermutet
Rund 470 Anwohnerinnen und Anwohner müssen möglicherweise evakuiert werden.
Bei einer Kampfmittelüberprüfung hat sich der Verdacht auf einen Bombenblindgänger im Bereich der Kleingartenanlage an der Florastraße erhärtet.
Bei einer Kampfmittelüberprüfung hat sich der Verdacht auf einen Bombenblindgänger im Bereich der Kleingartenanlage an der Florastraße erhärtet. Daher wird am Donnerstag, 16. Februar, voraussichtlich eine 5-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg freigelegt.
Sollte sich der Verdacht bestätigen, wird ein Gebiet um die Florastraße bis 14 Uhr weiträumig evakuiert. Betroffen sind Teile der Bulmker Straße, Florastraße, Gabelskamp, Hohenstauffenallee, Küpershof und Ravenbusch (siehe Karte). Die Entschärfung selbst ist für 15.30 Uhr vorgesehen. Der Kommunale Ordnungsdienst verteilt bereits heute Nachmittag, Mittwoch, 15. Februar, Info-Blätter an die betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner.
Von einer möglichen Evakuierung wären rund 470 Anwohnerinnen und Anwohner betroffen. Während der Entschärfung werden weitere Straßen und Zuwegungen im Umkreis des Gefahrenbereichs zu sperren sein. Eine Sammelstelle für evakuierte Anwohnerinnen und Anwohner wird im Schalker Gymnasiums, Liboriusstraße 103, 45888 Gelsenkirchen, eingerichtet. In der Sammelstelle muss zum Schutz vor dem Corona-Virus eine FFP2-Maske getragen werden.
Körperlich eingeschränkte oder bettlägerige Personen können auf Wunsch einen Hilfsdienst in Anspruch nehmen. Betroffene wenden sich an die Rufnummer 0209 19 222 und sollten angeben, ob sie sitzend oder liegend transportiert werden müssen oder lediglich mobilitätseingeschränkt sind. Die Leitstelle des Ordnungsamtes (0209 169 3000) steht für Fragen von Anwohnerinnen und Anwohnern zur Verfügung.
Da die vermutete Bombe in rund vier Metern Tiefe liegt, wird vor Donnerstag, 12 Uhr, nicht mit einem Ergebnis der Ausgrabung gerechnet. Wenn es sich um einen Blindgänger mit Zünder handelt, wird dieser unmittelbar entschärft.
Sollte sich der Verdachtsfall einer Fliegerbombe nicht bestätigen, informiert die Stadt Gelsenkirchen über die städtische Internetseite, Facebook und Twitter. Außerdem wird auch ein Lautsprecherwagen zur Information eingesetzt.