Für ein tolerantes und vielfältiges Schalke
Das Programm der #STEHTAUF-Aktionswoche
Seit fast 30 Jahren engagiert sich Schalke auf vielfältige Art und Weise im Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Das Programm der #Stehtauf-Aktionswoche.
Als erster Bundesligist hatte der FC Schalke 04 im Jahr 1994 in seiner Satzung den Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung fest verankert. Seit der Saison 2019/2020 fasst der Verein sein Engagement für ein tolerantes und vielfältiges Schalke unter dem Leitmotiv #STEHTAUF zusammen. Dies ist in Zeiten von Krieg und Krisen besonders wichtig und dokumentiert sich auch in einer Aktionswoche der Königsblauen, die immer Anfang Februar stattfindet.
Ernst-Alexander-Auszeichnung
Dies hängt mit dem Geburtstag eines jüdischen Schalker Spielers zusammen. Ernst Alexander wurde am 5. Februar geboren, ihn ermordeten die Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg im Konzentrationslager Auschwitz. Ihm zu Ehren und symbolisch für viele andere entrechtete, verfolgt und ermorderte jüdische Mitglieder vergibt Schalke 04 die Ernst-Alexander-Auszeichnung. Mit dem Preis ehren die Königsblauen zudem Menschen, die sich für Integration, Vielfalt und Toleranz einsetzen.
Außerdem sind in dieser Woche zahlreiche Aktionen geplant: Am 9. Februar veranstaltet Schalke auf twitch.tv/s04esports einen Spendenstream – mit Talkgästen, FIFA-Spielen und Unterhaltung. Gleichzeitig werden Spenden für die vereinseigene Stiftung gesammelt. Diese fließen direkt in die Umsetzung und Durchführung von Aktionen und Maßnahmen gegen Rassismus, Antisemitismus und jede andere Form von Diskriminierung.
Fachvortrag vor Schalkes Wolfsburg-Spiel
Dreh- und Angelpunkt der #STEHTAUF-Aktivitäten ist die Anlaufstelle in der Veltins-Arena. Schalke möchte sie weiterentwickeln und bittet deshab seine Fans und Mitglieder, an einer Befragung teilzunehmen. Sebastian Buntkirchen, Direktor Fans & Nachhaltigkeit und Geschäftsführer der vereinseigenen Stiftung Schalke hilft! blickt voller Vorfreude voraus: „Schalke 04 ist seit jeher Heimat für jeden. Trotzdem sehen wir immer wieder, dass Hass und Hetze, Rassismus und Diskriminierung ihren Weg in unser Stadion und unsere Vereinsfamilie finden. Die Aktionswoche soll viel eher Scheinwerferlicht anstatt öffentlichkeitswirksamer Kampagne sein. In dieser einen Woche wollen wir gemeinsam mit unseren Fans und Mitgliedern sagen: Wir stehen gegen jede Form von Ausgrenzung auf.“
Im Vorfeld der Heimspielpartie gegen den VfL Wolfsburg findet außerdem für alle Stadionbesucher ein Fachvortrag zum Thema „Diskriminierung im Stadion“ statt. Dieser wird von Dr. David Berchem von der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW im Pressekonferenzraum der Veltins-Arena von 15.30 bis 16.30 Uhr gehalten.