Für Schalke beginnen die „Wochen der Wahrheit“

Mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (18.30 Uhr, Veltins-Arena) beginnen für den FC Schalke 04 die „Wochen der Wahrheit“. Der Tabellenletzte muss gegen die Schwaben unbedingt gewinnen, um seine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
Mit dem Heimspiel gegen den VfB Stuttgart am Samstag (18.30 Uhr, Veltins-Arena) beginnen für den FC Schalke 04 die „Wochen der Wahrheit“. Der Tabellenletzte muss gegen die Schwaben unbedingt gewinnen, um seine Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.

Die Schalker Spieler trainierten konzentriert vor dem wichtigen Heimspiel gegen den VfB Stuttgart. Foto: Leszinski

Der Erfolgsdruck bei den Gastgebern ist enorm. Sechs Punkte beträögt bereits der Rückstand zum Nichtabstiegsplatz. Auch das schlechte Torverhältnis ist eine große Hypothek. Andererseits haben die Königsblauen mit vier Unentschieden in Folge gezeigt, dass sie an Stabilität gewonnen. Um endlich mal wieder ein Spiel zu gewiinnen, braucht Schalke aber Spieler, die das Tor treffen. Das ist das große Manko der vergangenen Wochen und Monate. In den zehn Spielen unter der Reghie von Thomas Reis trafen Terodde und Co. erst drei Mal.

„Es gilt wach zu sein, aggressiv zu sein und unsere Chancen zu nutzen“, betont Reis, der trotz der prekären Tabellensituation Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt. Damit der Torknoten platzt, stand das Torschusstraining in den vergangenen Tagen vermehrt im Mittelpunkt.

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Schalkes 100. Duell in der Bundesliga

Dass mit Jere Uronen, Thomas Ouwejan und Cedric Brunner gleich drei Außenverteidiger ausfallen, ist indes keine gute Nachricht. Auch auf den offensiven Außenbahnen muss Reis auf die verletzten Tim Skarke und Soichiro Kozuki verzichten. „Dafür sind andere Spieler da, die ins Team drängen. Wir werden Spieler finden, die uns gut zu Gesicht stehen“, davon ist Reis überzeugt.

Gegner VfB Stuttgart hat in der vergangenen Woche unter seinem neuen Trainer Bruno Labbadia mit 3:0 gegen den 1. FC Köln den ersten Sieg gefeiert. Allerdings haben auch die Schwaben einige Personalsorgen. Labbadia erwartet einen „heißen Kampf“. Beide Traditionsvereine treffen zum 100. Mal in der Bundesliga aufeinander. Gegen keinen anderen Bundesligisten holten die Königsblauen zu Hause mehr Punkte (30) und schossen mehr Heimtore (91) als gegen die Stuttgarter.

Frank Leszinski