Für Schalke-Verteidiger Brandon Soppy ist die Saison gelaufen

Schalke 04 muss in den restlichen drei Meisterschaftsspielen auf Brandon Soppy verzichten. Der Verteidiger muss operiert werden.

Schalke Training ohne Soppy. Foto: Leszinski

Der Franzose schlägt sich bereits seit einigen Wochen mit Oberschenkelproblemen herum, nun ist ein operativer Eingriff unumgänglich. Durchgeführt wird die Operation am 6. Mai. Soppy wird für die verbleibenden Saisonspiele nicht mehr zur Verfügung stehen. „Brandon hat leider eine Problematik an einer Sehne im Oberschenkel, die ihn davon abhält, sein vollständiges Leistungsniveau abzurufen“, erklärt Schalkes Sportdirektor Marc Wilmots.

Weiter führte Wilmots aus: „Als vor einigen Wochen feststand, dass Brandon sich irgendwann operieren lassen muss, um das Problem dauerhaft zu lösen, hat er erklärt, vor dem Eingriff so viele Spiele wie möglich machen zu wollen, um Schalke zu helfen. Brandon hat gespielt, bis es jetzt einfach nicht mehr ging. Dafür sind wir ihm sehr dankbar, das war großer Einsatz für Schalke 04. Wir wünschen ihm eine schnelle Genesung!“

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Greiml wieder am Ball

Beim Training am Dienstag trainierten Darko Churlinov und Keke Topp wegen leichter Beschwerden nur individuell. Leo Greiml war dagegen nach seinen anhaltenden Knieproblemen auf dem Platz zu sehen und übte auch schon mit dem Ball.

Ungeachtet der Probleme auf der rechten Abwehrseite hält Ron Schallenberg die eigene Mannschaft  aktuell für „sehr stabil“. Denn:  „Wir schaffen es immer wieder, dem Gegner unser Spiel aufzudrücken. Wir sind stark bei langen und zweiten Bällen, gegen uns ist es derzeit nicht angenehm zu verteidigen.“

Lob für Karaman

Der defensive Mittelfeldspieler verweist darauf, dass „wir unser System mit der Raute im Mittelfeld gefunden“ haben. „Wenn man da Paul Seguin und Yusuf Kabadayi neben sich hat, sind die Rollen klar verteilt. Paul hilft mir auf der Sechs immer wieder, Yusuf hat den offensiveren Part und lauert auf Konter.“ Direkt vor Schallenberg agiert Kenan Karaman im zentralen Mittelfeld. Schallenberg adelt den 30-Jährigen als „absoluten Unterschiedsspieler, der keine Nerven zeigt“.

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Frank Leszinski