Gelsenkirchen hat 26.800 Tablets in die Schulen gebracht

Gelsenkirchen hat 26.800 Tablets in die Schulen gebracht

Jede Schülerin und jeder Schüler kann nun dank eines Förderprojektes der EU über ein Tablet verfügen.
Gelsenkirchen hat 26.800 Tablets in die Schulen gebracht

Bildungsdezernentin Anne Heselhaus schaut einer Schülerin bei der Arbeit mit dem iPad zu. Bildrechte: Stadt Gelsenkirchen

Ein Tablet für jede Schülerin und jeden Schüler, davon träumte Gelsenkirchen viele Jahre. Dank der Fördermittel der „Digitalen Ausstattungsoffensive“ und des „REACT-EU“* Programms ist dieses Ziel in Gelsenkirchen nun erreicht. In den vergangenen Wochen hat die Stadt Gelsenkirchen die letzten Tablets an die Schulen ausgeliefert, so dass nun jeder Schülerin und jedem Schüler ein personalisiertes mobiles Endgerät zur Verfügung steht. Insgesamt sind 26.800 Gerätesets für rund 13,5 Mio. Euro angeschafft worden.

Die Verteilung der Gerätesets an die Schülerinnen und Schüler hat in den Schulen begonnen. Diese Aufgabe übernehmen die Schulen unter Anleitung des Schulträgers. Für jedes Gerät muss ein Leihvertrag unterschrieben werden und jedes Gerät muss auf dem Server der Schule registriert werden. Für die Schulen sind die Geräte wertvolle Werkzeuge für modernen Unterricht.

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Natürlich bedeutet diese Menge an Geräten auch einen enormen Aufwand für die Schulen. Damit die Schulen damit nicht alleine gelassen werden, setzt die Stadt Gelsenkirchen zusätzliches Personal in der Verwaltung und dem Support ein. So werden künftig unter anderem auch Schulungen für die Lehrer angeboten, die die Administration in ihrer Schule übernehmen.

An der Gesamtschule Horst sind die Geräte bereits im Einsatz: Bildungsdezernentin Anne Heselhaus, Klaus Rostek, Leiter des Referates Bildung und Thomas Sowa, Abteilungsleiter Schul-IT, besuchten eine Unterrichtsstunde in einer 5. Klasse, um sich ein Bild von dem Tableteinsatz zu machen. Ermöglicht hat den Termin der Leiter der Gesamtschule Horst, Markus Hogrebe. Im Anschluss berichteten Lehrkräfte der Gesamtschule Horst sowie Schülerinnen und Schüler der Oberstufe, wie sie die Geräte nutzen.
Bildungsdezernentin Anne Heselhaus zeigte sich beeindruckt von der Begeisterungsfähigkeit der Lehrkräfte und Oberstufenschüler*innen für die neuen Geräte: „Die Schülerinnen und Schüler sind hoch zufrieden, sie nutzen die Vielfältigkeit der Geräte für den Unterricht. Sie nutzten die Möglichkeiten, die sich jetzt bieten, auch miteinander zu arbeiten.“ Ein gewünschter Nebeneffekt zeigt sich schon jetzt: Papier ist in den Schulstunden nur noch für die Klassenarbeiten nötig.
Dieses Projekt ist als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie gefördert worden.