Gelsenkirchener Weihnachtskarte erscheint nach Fotowettbewerb
Die offizielle Weihnachtskarte der Stadt ist jetzt erschienen. Erstmals wurde das Motiv in einem Fotowettbewerb ermittelt.
Das „Europator“ im Nordsternpark ziert die achte Auflage der Gelsenkirchener Weihnachtskarte. Gemacht hat das Foto Tanja Tebart, die sich damit in einem Fotowettbewerb durchsetzen konnte. Ende vergangenen Jahres waren Bürgerinnen und Bürger dazu aufgerufen, sich mit ihren Fotos an der Auswahl des diesjährigen weihnachtlichen Motivs zu beteiligen. Unter den Vorschlägen hat eine Jury schließlich das Foto von Tebart ausgewählt. Die Gelsenkirchener Hobbyfotografin war im Januar 2019 zur richtigen Zeit am richtigen Ort: Sie konnte das Foto des beleuchteten „Europators“ machen, kurz nachdem es zu schneien begonnen hatte.
Zufällig zu der Ehre gekommen
„Ich freue mich natürlich sehr darüber, dass mein Foto auf der städtischen Weihnachtskarte 2020 abgebildet wurde“, so Tanja Tebart, die mehr oder weniger zufällig zu dieser Ehre gekommen ist. „Hätte mich meine Schwägerin nicht darauf aufmerksam gemacht, dass die Stadt zur Einsendung weihnachtlicher Landschaftsmotive aufgerufen hatte, würde das Europator im Schnee wohl noch in meiner Bilddatenbank schlummern.“
Markus Schwardtmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt, war von der Resonanz beeindruckt: „Wir konnten im Vorfeld absolut nicht einschätzen, wie hoch die Zahl der Einsendungen sein würde. Umso schwerer ist uns natürlich die Auswahl unter den insgesamt knapp 50 Motiven gefallen – aber für dieses Jahr war die Jury von dem Motiv von Frau Tebart überzeugt.“
Ein Euro pro Karte an den guten Zweck
Die Gelsenkirchener Weihnachtskarte trägt auch mit dazu bei, anderen zu helfen. Denn von jeder verkauften Karte fließt ein Euro (Verkaufspreis 2,20 Euro) an einen guten Zweck in der Kinder- und Jugendarbeit. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2013, das diesjährige schon mitgerechnet, 30.000 Karten verkauft. Der Erlös der Karte 2019, die den Nordsternturm samt Herkules und Weihnachtsbaum zeigte, immerhin 3.000 Euro, kam dem Lavia Institut für Familientrauerbegleitung zugute.
Wer in diesem Jahr die Spende erhält, steht noch nicht fest. Der Empfänger wird auf jeden Fall wieder eine Organisation aus dem Kinder- und Jugendbereich sein, die im vergangenen Jahr besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten hat.
Ab sofort erhältlich
Die Weihnachtskarte zum Preis von 2,20 Euro gibt es ab sofort in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus sowie in den Buchhandlungen Junius (Sparkassenstraße) und Kottmann (Altstadt und Buer).