Gelsensport geht neue Wege bei der Sportlerwahl

Die Sportlerinnen  und Sportler des Jahres 2022 wurden im Hans-Sachs-Haus geehrt. Für weitere Aktive gab es Stadtsportmünzen. Im nächsten Jahr gibt es einen neuen Wahlmodus.

Gelsensport hat einen neuen Wahlmodus für die Gelsenkirchener Sportlerinnen und Sportler des Jahres ausgearbeitet. Foto: Leszinski

Nach längerer Zwangspause bedingt durch die Corona-Pandemie fand im Hans-Sachs-Haus die Ehrungen für die Sportlerinnen und Sportler des Jahres 2022 statt. Die Jury setzte sich wie seit Jahrzehnten praktiziert aus Vertretern von Politik, Gelsensport und Journalisten zusammen.

Bei den Frauen fiel die Wahl auf Billardspielerin Sara Kroke vom GT Buer. Sie erreichte 2022 bei zahlreichen Meisterschaften vordere Platzierungen. So zum Beispiel bei den Westfalenmeisterschaften im Karambol, wo sie die Silbermedaille gewann.

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Gerd Hemforth verdiente Persönlichkeit

Bei den Herren hatte Schwimmer Marius Schimnatkowski (SG Gelsenkirchen) die Nase vorn. Er qualifizierte sich sowohl für die NRW-Meisterschaften in Wuppertal als auch für die Deutschen Meisterschaften in Berlin. Als Mannschaft des Jahres 2022 setzten sich die American Footballer der Gelsenkirchen Devils durch.

Die verdiente Persönlichkeit des Gelsenkirchener Sports heißt Gerd Hemforth. Der frühere Leichtathlet und Diplom-Sportlehrer war der Motor für den Aufstieg der Volleyball-Abteilung des TC Gelsenkirchen. Mit den Frauen schaffte der engagierte Trainer den Aufstieg bis in die Oberliga.

Neuer Wahlmodus geplant

Für das nächste Jahr geht Gelsensport beim Wahlmodus und Präsentation der ausgezeichneten Sportler neue Wege. Die Jury bleibt zwar bestehen, trifft aber nur eine Vorauswahl bei der Kandidatenliste. Wenn diese gefunden sind, kann digital über die Gelsenkirchener Sportlerinnen und Sportler abgestimmt werden. Im Rahmen einer Gala und attraktivem Rahmenprogramm soll dann die Sportlerehrung öffentlichkeitswirksam aufgewertet und präsentiert werden.

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Frank Leszinski