Gelsenwasser: Trinkwasserversorgung ist gesichert

Gelsenwasser: Trinkwasserversorgung ist gesichert

Die Trinkwasserversorgung bei Gelsenwasser ist auch bei Stromausfall gesichert. In wenigen höheren Lagen kann es zu Einschränkungen kommen.
Gelsenwasser: Trinkwasserversorgung ist gesichert

Die Gelsenwasser-Hauptverwaltung an der Willy-Brandt-Allee. Foto: Gelsenwasser

Sowohl das Wasserwerk Haltern von Gelsenwasser als auch die zuliefernden Werke der Wasserwerke Westfalen und der Wassergewinnung Essen an der Ruhr haben eine Notstromversorgung und bleiben in Betrieb. Eine Dieselnachlieferung für die Wasserwerke ist über eigene Vorräte und die Katastrophenschutzbehörden organisiert.
Über den Pumpendruck aus den Wasserwerken können 89 % des Gelsenwasser- Netzbereichs bzw. der Kund*innen im Versorgungsgebiet auch bei Stromausfall ohne Einschränkungen weiter versorgt werden.

Die Situation in erhöhten Lagen einiger Kommunen

In Netzgebieten mit einer höheren Lage (ca. 11 % des Gelsenwasser-Netzes) gibt es an das Stromnetz angeschlossene Druckerhöhungsanlagen (DEA). Diese sorgen im Normalfall jederzeit dafür, dass in allen Häusern auch in oberen Stockwerken das Trinkwasser mit dem entsprechenden Druck ankommt. Bei Stromausfall greift der Gelsenwasser-Notfallplan: Die meisten DEA werden durch Notstromaggregate weiter betrieben. Diese Aggregate sind entweder schon Teil der DEA-Anlage oder werden von der jeweiligen Betriebsniederlassung zur DEA gebracht und in Betrieb genommen. Einige DEA-Zonen werden während des Stromausfalls mit einem geringeren Druck als üblich versorgt. Trinkwasser steht dort aber weiterhin in jedem Haus leitungsgebunden zur Verfügung.

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„In ganz wenigen höheren Lagen, die nicht dicht besiedelt sind, können wir bei Stromausfall keine Druckerhöhungsanlage zur Verfügung stellen. Hier gibt es dann leider kein Trinkwasser aus der Leitung, jedoch eine Versorgung über Wasserwagen und über extra eingerichtete Trinkwasserentnahmestellen in angrenzenden Gebieten. Die Entscheidungskriterien für den Einsatzort der Notstromanlagen sind ausschließlich die Zahl der Menschen und die Art der Einrichtungen, die zu versorgen sind. Bereiche mit Krankenhäusern haben dabei z. B. höchste Priorität“, erläutert Eva Lucia Kröger, Leiterin Steuerung Betrieb bei Gelsenwasser.

Bei Stromausfall ist die Situation in den höher gelegenen Netzbereichen von Kommune zu Kommune also unterschiedlich. Auf der Gelsenwasser-Website gibt es detaillierte Informationen zur Versorgung in jeder Straße im Versorgungsgebiet unter
https://www.gelsenwasser.de/wasser/wasserversorgung-bei-stromausfall