Gesamtschule: Heiße Bauphase beginnt mit Grundsteinlegung
Bereits im August 2025 soll für die ersten Schülerinnen und Schüler der Unterricht im Neubau der Gesamtschule an der Europastraße beginnen.
Die Stadt Gelsenkirchen hat vor dem Hintergrund von stark steigenden Schülerzahlen, die weit in die 2030er Jahre hineinreichen werden, eine Schulbauinitiative gestartet. Nach über 40 Jahren ohne Schulneubau wurde mit dem inzwischen abgeschlossenen Bau der Grundschule an der Ebersteinstraße ein Schulbauprogramm auf den Weg gebracht, dass die Stadt „historisch“ nennt. Es war der Start für gleich acht große Schulbauvorhaben für die Zukunft der Stadt Gelsenkirchen.
Am Donnerstag wurde mit dem Spatenstich für das Oberstufengebäude der Gesamtschule durch Oberbürgermeisterin Karin Welge gemeinsam mit Bildungsdezernentin Anne Heselhaus und Stadtbaurat Christoph Heidenreich an der Europastraße ein weiteres Projekt auf den Weg gebracht.
Das Oberstufengebäude für die Kulturschule wird gemeinsam mit einem weiteren Ausbau eine sechszügige Gesamtschule bilden, die später das denkmalgeschützte Schalthaus mit einbezieht.
Das Oberstufengebäude ist komplett intern von der Stadt geplant und auch ausgeschrieben worden. Die Bauleitung und die Projektleitung wird ebenfalls durch die Fachbereiche der Stadt Gelsenkirchen übernommen.
Das Gebäude wird mit seriell hergestellten Modulbauelementen aufgebaut, berichtet die Stadt Gelsenkirchen in ihrer Mitteilung. Die einzelnen Teile werden weitestgehend in einem Fertigteilwerk komplett vorgefertigt. Diese Bauweise ermöglicht einen voraussichtlichen Fertigstellungstermin bereits im August 2025. Die Stadt Gelsenkirchen hatte nach der eingetretenen Verzögerung beim Bau des 6-zügigen Sek I-Gebäudes der Gesamtschule (Kulturschule) an der Europastraße, die Errichtung des 3-zügigen Oberstufengebäudes zeitlich vorgezogen. Nach der schulrechtlichen Inbetriebnahme der Gesamtschule können die ersten zwei Eingangsjahrgänge 2025 dann zunächst im neu errichteten Oberstufengebäude beschult werden.