Goldstücke 2024: Lichtkunstwerke stehen fest
Acht internationale Arbeiten im Robinienhof
Zu den diesjährigen „Goldstücken“, dem mehrtägigen Lichtkunst-Event in der Innenstadt von Buer sind acht Projekte ausgewählt worden.
Zu den diesjährigen „Goldstücken“, dem mehrtägigen Lichtkunst-Event der Stadt Gelsenkirchen in der City Buer, wird das Gebäude der Sparkasse Gelsenkirchen-Buer im Robinienhof als neuer, zusätzlicher Teil des Gesamtprogramms Projektionsfläche für besondere Arbeiten: Aus 63 eingegangenen Bewerbungen auf den internationalen Open Call „Diplopia – What is at risk?“ wurden acht internationale künstlerische Projekte ausgewählt, die Teil der Goldstücke vom 2. bis 6. Oktober werden.
„Die Goldstücke bringen Lichtkunst in den öffentlichen Raum und begeistern damit regelmäßig ihre Besucherinnen und Besucher“, so Anne Heselhaus, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration. „Deshalb freue ich mich, dass wir so viele internationale, junge Beiträge mit multiperspektivischem Blick auf die Welt erhalten haben.“
Für „Diplopia“ wurden Projekte des Kollektivs KIS (Kui Xu (China), Ilona Karácsony (Ungarn), Soobeen Woo (Korea)) und des Kollektivs Liudmila Savelyeva (Russland/Deutschland), Maru Mushtrieva (Russland/Deutschland) und Antonio Hofmeister Ribeiro (Brasilien/Deutschland) sowie Einzelarbeiten von Maaike Meindertsma (Niederlande), Bon Kim (Korea, Deutschland), Shadi Jafarbadi (Iran/Deutschland), Simon Hillme (Deutschland), Paul C Malaba (Republik Kongo) und Wong Pak Hang (Hongkong) ausgewählt. Das Gesamtprogramm der „Goldstücke“ 2024 mit allen beteiligten Künstlerinnen und Künstlern wird im September veröffentlicht.
„Auch für die fünfte Ausgabe der Goldstücke werden wir unter der künstlerischen Leitung von Bettina Pelz inspirierende Arbeiten zeigen“, so Andrea Lamest, Leiterin des Referats Kultur der Stadt Gelsenkirchen. „Dabei finden sich junge Positionen der Lichtkunst ebenso wie Werke von etablierten Künstlerinnen und Künstlern an verschiedenen Orten im urbanen Raum.“ Von den 63 Bewerbungen für „Diplopia“ waren eingegangen. Dabei bewarben sich sowohl Studierende als auch erfahrene Künstlerinnen und Künstler.
„Diplopia ist das Phänomen, Doppel- oder Mehrfachbilder zu sehen“, erläutert Gamze Can, Kuratorin des Open Calls, den ungewöhnlichen Titel. „Wir haben Künstlerinnen und Künstler aufgefordert, in ihren Architekturprojektionen Unsicherheiten, Unschärfen und Mehrdeutigkeit im öffentlichen Leben zu thematisieren.“ Die inhaltlichen Schwerpunkte der Bewerbungen reichten von psychologischen Ansätzen zu ökologischen Themenstellungen, sozialen Fragestellungen ebenso wie die fortschreitende Digitalisierung, insbesondere mit Blick auf die Sozialen Medien und auf Künstliche Intelligenz. Auch die Zunahme von Machtmissbrauch und Gewalt in verschiedenen Gesellschaften wurde thematisiert.
Weitere Informationen zu den Goldstücken sind unter www.gelsenkirchen.de/goldstuecke zu finden.