Große Enttäuschung auf Schalke nach Nullnummer

Die Enttäuschung war groß im Schalker Lager nach dem dürftigen 0:0 in Ulm. Mit solch einer Leistung werden die Königsblauen nicht so schnell den Tabellenkeller verlassen können.

Routinier Marcin Kaminski steckt mit Schalke 04 im Abstiegskampf der 2. Liga. Foto: Rabas

Das spiegelte sich auch in den Aussagen nach dem Schlusspfiff wider. Trainer Kees van Wonderen: „Es war von unserer Seite zu wenig. Beim Spiel gegen Augsburg haben die Spieler gemerkt, dass viel mehr möglich ist, das haben wir heute leider nicht umsetzen können. Wir müssen die Spieler auch mental wieder in eine gute Verfassung bringen, sodass sie mit mehr Selbstvertrauen agieren. Wichtig ist, dass wir uns mehr Chancen herausspielen“.

Auch Justin Heekeren war nicht zufrieden: „Wir haben uns mehr vorgenommen, wollten die drei Punkte holen. Wir haben endlich die Null gehalten, aber wir müssen zusehen, mehr Torgefahr zu entwickeln. Es ist wichtig, dass wir die Balance hinbekommen: defensiv gutzustehen und trotzdem vorne gefährlich zu sein“, sagte der Schalker Schlussmann.

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„Die Mischung gefehlt“

Paul Seguin warb dafür, auch die guten Dinge im Schalker Spiel nicht zu vernachlässigen. „Wir wollten in den ersten 15 bis 20 Minuten einfachen und direkten Fußball spielen. Das tat uns gut. Manchmal hat uns die Mischung gefehlt. In der zweiten Halbzeit haben wir uns zu wenige Chancen erspielt. Ein Punkt ist für uns zu wenig, aber es geht weiter. Wir müssen das Positive aus den letzten beiden Spielen mitnehmen, aber auch klar über das sprechen, was nicht gut lief“, so der Mittelfeldspieler.