IHK-Ehrenpreis für Dorothee Feller
Die nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller ist am Donnerstagabend in Gelsenkirchen mit dem Ehrenpreis der IHK Nord Westfalen ausgezeichnet worden.
Die nordrhein-westfälische Schul- und Bildungsministerin Dorothee Feller ist am Donnerstagabend in Gelsenkirchen mit dem Ehrenpreis der IHK Nord Westfalen ausgezeichnet worden. Das Präsidium der Industrie- und Handelskammer würdigte damit ihre „besonderen Verdienste um die nord-westfälische Wirtschaft“, die sie in ihrer Zeit als Regierungspräsidentin und Regierungsvizepräsidentin der Bezirksregierung Münster erworben hat. Im Fokus standen dabei ihre Initiativen für die Emscher-Lippe-Region und ihre Unterstützung für die betriebliche Ausbildung.
Als Regierungspräsidentin habe Feller eine wirtschaftsfreundliche Behörde geschaffen und „die Themen auf die Agenda gesetzt, die den Unternehmen unter den Nägeln brennen“, resümierte IHK-Präsident Dr. Benedikt Hüffer in seiner Laudatio, in der er Fellers aktive Rolle bei der Ansiedlung neuer Betriebe und bei Genehmigungsverfahren betonte. Ihre Impulse zur Fachkräftesicherung, Innenstadtentwicklung wie auch für den Umbau der Energieversorgung seien bis heute spürbar.
Gesamten Regierungsbezirk im Blick
„Es ist für mich eine große Ehre und Freude zugleich“, sagte Feller nach der Preisverleihung der „Balance“. Sie wertete die Auszeichnung „als einen Gemeinschaftspreis für alle Akteurinnen und Akteure“ von regionalen Kooperationen in der Emscher-Lippe-Region und im Münsterland. „Es war für mich stets ein Gewinn, mit so vielen Menschen aus den verschiedensten Bereichen so vertrauensvoll und erfolgreich zusammengearbeitet zu haben. Vielen Dank dafür!“
Hüffer betonte, Feller habe „stets den gesamten Regierungsbezirk im Blick gehabt“, aber wichtige Schwerpunkte ihrer Arbeit ebenso bewusst in der Emscher-Lippe-Region gesetzt, „dort, wo es am nötigsten war“. Der IHK-Präsident lobte Fellers Rolle als Initiatorin der Emscher-Lippe-Gipfel und ihre positive Darstellung von Emscher-Lippe als „Region mit viel Potenzial“. Die daraus resultierenden Wasserstoffgipfel und die gemeinsam mit der IHK gesteuerte „h2-Working-Group“ hätten entscheidend dazu beitragen, dieses für die Energiewende und die wirtschaftliche Entwicklung gleichermaßen wichtige Thema voranzutreiben. „Den Strukturwandel aktiv mitgestaltet“ habe Feller zudem als beratendes Mitglied des Präsidiums und des Beirats der WiN Gesellschaft zur Strukturverbesserung mbH im Projekt „Umbau 21“.
Chefsache Emscher-Lippe-Region
Vor allem aber „diese Reihe von Gipfeln“ habe dem IHK-Präsidium schnell deutlich gemacht, dass Fellers Engagement und ihre Verbundenheit mit der Emscher-Lippe-Region „einer Haltung entsprach und nicht etwa einem politischen Kalkül“. Denn sie habe nicht nur die Veranstaltungen selbst geleitet, sondern „persönlich und stets in voller Länge“ auch die vorbereitenden Sitzungen. „Diese Präsenz und Ernsthaftigkeit der Vorbereitung machte allen Beteiligten deutlich, dass die Emscher-Lippe-Region bei der Regierungspräsidentin Chefsache war“, betonte Hüffer.
Der IHK-Präsident ist sich sicher, dass Feller auch als Ministerin für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen die richtigen Prioritäten setzt, von denen die Wirtschaft weiterhin profitiere. So erfordere die Umstellung der bisherigen Energiewirtschaft auf eine Wasserstoffwirtschaft entsprechend ausgebildete Fachkräfte. „Und die Fachkräfte von morgen sind die Schülerinnen und Schüler von heute“, so Hüffer, der dabei die Bedeutung der sogenannten MINT-Fächer unterstrich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).