Im Kommunalen Kino trifft Film auf Kunst

Im Februar lädt das Kommunale Kino in seiner Hauptreihe „Film und Kunst“ zu einer spannenden Reise durch die Welt der Kunst ein.

Im Februar lädt das Kommunale Kino in seiner Hauptreihe „Film und Kunst“ zu einer spannenden Reise durch die Welt der Kunst ein: vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, mit Filmen zu bedeutenden Werken – vornehmlich Gemälden – sowie zu ihren Schöpfern. Am Sonntag, 4. Februar, und am Montag, 5. Februar, fährt Joachim Król in der deutschen Komödie „791 km“ von Tobi Baumann seine Fahrgäste (unter anderem Nilam Farooq und Iris Berben) von München nach Hamburg. Am Dienstag, 6. Februar, zeigt das Koki in der Filmreihe Film und Kunst den italienisch-französischen Historienfilm „Der Schatten von Caravaggio“ von Michele Placido. Die Vorstellungen laufen am Sonntag um 12.45 Uhr, am Montag und Dienstag jeweils um 17.30 und 20 Uhr.

791 km

791 Kilometer, das ist die Strecke zwischen München und Hamburg, die man schnell und bequem per Zug oder Flugzeug hinter sich bringen kann – es sei denn, ein Sturm legt die Verbindungen lahm, so wie an diesem Abend. Marianne (Iris Berben), Tiana (Nilam Farooq), Susi (Lena Urzendowsky) und Philipp (Ben Münchow) müssen nach Hamburg. Die Fremden landen allesamt im Taxi von Josef (Joachim Król). Bei der nächtlichen Autofahrt durch Deutschland prallen auf engstem Raum die unterschiedlichsten Persönlichkeiten, Lebensgeschichten und Ansichten aufeinander. Es wird gestritten, gelacht, geweint, gelogen und die bittere Wahrheit gesagt. Unterwegs reift allmählich die Erkenntnis, dass die Dinge manchmal anders liegen, als es auf den ersten Blick scheint. – FSK ab 12 Jahren.

Der Schatten von Caravaggio

Italien, Anfang des 17. Jahrhunderts. Der Maler Michelangelo Merisi (Riccardo Scamarcio), besser bekannt unter dem Namen Caravaggio, sorgt für Aufsehen in der Öffentlichkeit und bringt die Behörden gegen sich auf. Er verachtet das Dogma, was Kunst sein darf und was nicht – für seine Heiligenbilder stehen ihm Prostituierte, Diebe und Streuner Modell. Nach einem Streit mit tödlichem Ausgang wird er wegen Mordes angeklagt und flieht aus Rom. Schutz gewährt ihm eine einflussreiche neapolitanische Adelsfamilie, mit deren Hilfe er versucht, eine Begnadigung zu erwirken. Derweil entsendet Papst Paul V. einen Ermittler, der alles über Caravaggio in Erfahrung bringen soll. Der „Schatten“ durchforstet Gerichtsarchive, vertieft sich in Gemälden und befragt Menschen, denen der kontroverse Maler begegnet ist.
– FSK ab 12 Jahren.

Die Vorstellungen finden in der Schauburg an der Horster Straße 6 statt. Der Eintritt kostet 6 Euro für eine Vorstellung bzw. 54 Euro für die 10-er Karte. Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Inhaberinnen und Inhaber des GE-Passes erhalten Ermäßigungen.
Weitere Informationen zum Kommunalen Kino in Gelsenkirchen gibt es im Internet auf www.gelsenkirchen.de/koki.