Julia Höner ist die neue Leiterin des Kunstmuseums
Julia Höner ist die neue Leiterin des Kunstmuseums
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen hat eine neue Direktorin: Julia Höner wurde am Montag der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen hat eine neue Direktorin: Julia Höner wurde am Montag der Öffentlichkeit vorgestellt und wird ab sofort ihre Aufgabe wahrnehmen. Julia Höner ist Kulturwissenschaftlerin, Kuratorin, Dozentin und Autorin. Zu ihren Schwerpunkten zählen die Kunst des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart mit ihren Schnittstellen zu Design, Architektur und Alltagskultur. Die neue Leiterin des Kunstmuseums Gelsenkirchen hat an der Stiftungsuniversität Hildesheim das Diplomstudium Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis mit dem Abschluss Diplom absolviert, bevor sie am Goldsmiths College der University of London im Masterstudium „Creative Curating“ 2003 den Master of Arts erwarb.
Die Alltagskultur im Blick
Ihr beruflicher Weg führte sie zunächst in die Städtische Galerie im Lenbachhaus München und die European Kunsthalle Köln. Seit 2008 war Julia Höner als Kuratorin und von 2018 bis 2022 als künstlerische Direktorin der Privaten Kunsthalle und Stiftung Kai 10 / Arthena Foundation in Düsseldorf tätig. Zuletzt war sie dort für die inhaltliche Leitung sowie die Ausstellungsbudgets der Institution verantwortlich und gestaltete die strategische Ausrichtung mit. Sie gilt als gut vernetzt in der regionalen Kunst- und Sammlerszene und hat sich in den vergangenen Jahren mit ausgefallenen Ausstellungen wie „Less is (a) bore – Reflections on Memphis“ und „Affect Me. Social Media Images in Art“ mit Bezug auf die neuen Bildphänomene in den Sozialen Medien einen Namen gemacht.
Das Ziel: Mehr Identifikation mit dem Museum
„Ich freue mich, dass wir mit einer so erfahrenen Kuratorin wie Julia Höner die Zukunft des Kunstmuseums Gelsenkirchen gestalten können“, so Oberbürgermeisterin Karin Welge bei ihrer Begrüßung: „Ziel ist es, gemeinsam mit Frau Höner das künstlerische Profil des Kunstmuseums weiterzuentwickeln und so nachhaltig mehr Besucherinnen und Besucher in das Haus zu bewegen, um zum einen die Identifikation der Gelsenkirchener und Gelsenkirchenerinnen mit ihrem Museum zu stärken als auch die Reputation des Hauses über die Stadtgrenzen hinaus weiter zu steigern.“