Kitas sammeln für den guten Zweck
Spende kommt Trauerbegleitung und Nahost-Hilfeprojekt zu Gute
Während ihrer Aktionswoche im Februar haben die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder Spesen in Höhe von über 18.000 Euro gesammelt.
Dass sich schon die Kleinsten in Gelsenkirchen für den guten Zweck engagieren, hat in dieser Stadt Tradition: Seit 2005 findet jährlich der Aktionstag „Ein Herz für …“ statt. Damals wurde zur Hilfe für die Flutopfer in Sri Lanka aufgerufen. Die Aktion kam so gut an, dass sie seither jährlich mit wechselnden Spendenempfängern durchgeführt wird.
Inzwischen wird dabei nicht nur am „Valentinstag“ am 14. Februar, sondern im Rahmen einer Aktionswoche (14. bis 21. Februar) in den städtischen Tageseinrichtungen für Kinder Spendengeld gesammelt. Kinder, Eltern und Mitarbeiterinnen sowie Mitarbeiter arbeiten dabei Hand in Hand, um unterschiedliche Aktionen, wie Waffeln backen, Gutes-tun-macht-Freude-Tüten, Sponsorenlauf, selbstgezogene Kerzen, Blumengläser, selbstgemachte Herzchen-Schokolade und Kekse sowie Herzstecker mit den Fotos der Kinder zu basteln und auf die Beine zu stellen.
In diesem Frühjahr ist dabei die – wie die Stadt Gelsenkirchen in ihrer Mitteilung schreibt – sensationelle Summe von 18.139,74 Euro zusammengekommen.
Wie bereits im vergangenen Jahr wurde die Spendensumme auf zwei Empfänger aufgeteilt: Das Motto lautete „Ein Herz für die Lavia Familientrauerbegleitung und das Bündnis Deutschland hilft! Nothilfe-Nahost“. Der Erlös an das „Bündnis Deutschland hilft“ wurde zeitnah nach der Spendenaktionswoche überwiesen, um schnell die Hilfe vor Ort ankommen zu lassen.
Die offizielle Spendenübergabe an die Familientrauerbegleitung Lavia erfolgte am Dienstag, 16. April, direkt vor Ort: Stellvertretend für alle städtischen Tageseinrichtungen übergeben die Betriebsleiterin von GeKita, Holle Weiß, und Kita-Leiterin Gabriele Peters (Kita Dörmannsweg) den Spendenerlös in der Städtischen Tageseinrichtung für Kinder am Dörmannsweg 8 an die Institutionsleiterin der Lavia Familientrauerbegleitung, Mechthild Schroeter-Rupieper. Die Kinder der Einrichtung freuten sich sichtbar über die gelungene Überraschung.