Kommunales Kino ab 4. Dezember
Kommunales Kino ab 4. Dezember
Die Dezember-Hauptreihe „Deutsche Geschichte(n)“ lädt zu einer spannenden Reise durch die jüngere deutsche Vergangenheit ein.
Die Dezember-Hauptreihe „Deutsche Geschichte(n)“ lädt zu einer spannenden Reise durch die jüngere deutsche Vergangenheit ein. . Die Vorstellungen laufen Sonntag um 12:45 Uhr, Montag und Dienstag um 17:30 Uhr und 20 Uhr.
Mittagsstunde
Ingwer Feddersen (Charly Hübner), Dozent an der Kieler Universität, nimmt sich eine längere Auszeit und kehrt nach Brinkebüll zurück, ein kleines nordfriesisches Dorf, in dem er groß geworden ist und wo er jetzt seinen gebrechlichen Großeltern helfen will. Den Ort erkennt er kaum wieder: keine Schule, kein Tante-Emma-Laden, keine Dorfkastanie, keine Störche, und auf den Feldern wächst nur noch Mais – eine ganze Welt scheint versunken. Wann begann dieser Niedergang? Sönke Feddersen, der starrköpfige „Ole“, hält immer noch im alten Dorfkrug die Stellung und ist überfordert mit seiner an Demenz erkrankten Ehefrau Ella. Beide lassen Ingwer spüren, dass er sie über Jahre vernachlässigt hat. Nur in kleinen Schritten kommen sie sich wieder näher.
Am Sonntag, 4. Dezember (12.45 Uhr), und am Montag, 5. Dezember (17.30 und 20 Uhr) läuft das deutsche Drama „Mittagsstunde“ von Lars Jessen nach dem gleichnamigen Roman von Dörte Hansen in der Filmreihe Literatur im Film. – FSK ab 12 Jahren.
Der Passfälscher
Berlin, 1942. Der 20-jährige Jude Cioma Schönhaus (Louis Hofmann), dessen Eltern deportiert wurden, will sich von den Nazis weder einschüchtern noch die Lebenslust nehmen lassen. Verkleidet als Marineoffizier besucht er zusammen mit seinem engen Freund Det (Jonathan Berlin) Cafés und Tanzlokale. Dabei begegnet er der jungen Gerda (Luna Wedler), in die er sich verliebt. Eines Tages unterbreitet ihm der oppositionelle Jurist und Widerstandskämpfer Franz Kaufmann ein Angebot: Wenn er Ausweispapiere für Menschen fälscht, die aus Deutschland fliehen wollen, erhält er im Gegenzug wertvolle Lebensmittelkarten. Cioma willigt ein – und bringt sich durch die Tätigkeit als Passfälscher zunehmend in Gefahr.
Das Biopic „Der Passfälscher“ von Maggie Peren läuft am Dienstag, 6. Dezember in der Filmreihe Deutsche Geschichte(n) um 17.30 und 20 Uhr. – FSK ab 6 Jahren.
Die Vorstellungen finden in der Schauburg, Horster Straße 6 statt. Der Eintritt kostet 6 Euro für eine Vorstellung bzw. 54 Euro für die 10-er Karte. Schülerinnen und Schüler, Studierende sowie Inhaberinnen und Inhaber des GE-Passes erhalten Ermäßigungen.