Kundgebung gegen Hass und Hetze
Gelsenkirchener Aktionsbündnis ruft zu Protest auf
Das Gelsenkirchener Aktionsbündnis gegen Rassismus und Ausgrenzung ruft die heimische Bevölkerung dazu auf, sich an der Kundgebung „Protest gegen Hass, Hetze und AfD“ am 27. Januar, um 17 Uhr, auf dem Heinrich-König-Platz zu beteiligen.
Die jüngsten Aufdeckungen des Correctiv-Recherche-Teams haben bundesweit in Deutschland und auch im Ruhrgebiet bereits hunderttausendfach Menschen mobilisiert, um für eine wehrhafte Demokratie zu demonstrieren. Correctiv hatte über ein Treffen von hochrangigen AfD-Vertretern mit Rechtsradikalen berichtet, in dem Pläne, Millionen von Menschen ausländischer Herkunft aus dem Land zu zwingen, besprochen wurden.
Nun ruft das seit 2018 bestehende überparteiliche Gelsenkirchener Aktionsbündnis gegen Rassismus und Ausgrenzung die heimische Bevölkerung dazu auf, Teil dieser Bewegung zu sein und sich an der Kundgebung „Protest gegen Hass, Hetze und AfD“ am 27. Januar, um 17 Uhr, auf dem Heinrich-König-Platz zu beteiligen. Anlass ist ein sogenannter „Bürgerdialog“, den die Partei AfD am selben Tag, dem Holocaust-Gedenktag, wenige Meter weiter im Hans-Sachs-Haus veranstaltet, wozu auch promintente Rednerinnen und Redner der Partei erwartet werden.
Reden und künstlerische Beiträge bei Kundgebung gegen Hass und Hetze
Der Protest startet laut Veranstalterangaben mit einer Kundgebung vor den Treppen der Kirche der evangelischen Emmaus-Gemeinde, bei der Oberbürgermeisterin Karin Welge sprechen wird, daneben wird es weitere Reden sowie musikalische und künstlerische Beiträge geben. Anschließend ist ein Demonstrationszug geplant, der auch um das Hans-Sachs-Haus führen soll. Die Versammlung will auch dem Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus gerecht werden. Buntes Demonstrationsmaterial ist laut dem Aktionsbündnis ausdrücklich erwünscht.