Kunstmuseum Gelsenkirchen präsentiert die „Villa Kinderbunt“

Werke von Schülerinnen und Schülern werden ab dem 23. Juni in einer großen Ausstellung gezeigt.

Die Villa des Kunstmuseums verwandelt sich in die „Villa Kinderbunt“ und ist fest in der Hand kleiner Künstlerinnen und Künstler.
Kunstmuseum Gelsenkirchen präsentiert die „Villa Kinderbunt“

Das Kunstmuseum Gelsenkirchen. Foto: Stadt Gelsenkirchen

Vom 23. Juni bis 29. September verwandelt sich die Villa des Kunstmuseums in die „Villa Kinderbunt“ und ist fest in der Hand kleiner Künstlerinnen und Künstler. Die von den Kindern selbstgestalteten Werke zum Thema „Meine Stadt – Mein Lieblingsort“ werden über 14 Wochen lang in einer großen Ausstellung gezeigt, die zum Jubiläumsprogramm des Kunstmuseums anlässlich des 40. Geburtstags seines Neubaus gehört.

In Gelsenkirchen zählen Kinder seit vielen Jahrzehnten wie selbstverständlich zu den regelmäßigen Gästen des Kunstmuseums. Sie wachsen bereits in Kitatagen mit den vielfältigen Angeboten der Bildungs- und Vermittlungsarbeit auf und gewinnen von klein auf ein vertrautes Verhältnis zum Museum. Nun dürfen sie erstmals auch eigene Werke in einem richtigen Museum zeigen. „Mein herzlicher Dank gilt dem großen Engagement der Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte der Gelsenkirchener Grundschulen, die an der Villa Kinderbunt mitwirken und uns in schönster Weise vor Augen führen, welche Talente es in Gelsenkirchen zu entdecken gilt“, sagt Anne Heselhaus, Stadträtin für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration der Stadt Gelsenkirchen.

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Lieblingsorte in der Stadt

Die große Resonanz auf den Aufruf des Kunstmuseums, Werke einzusenden, zeigt, wie gut das Projekt in der Stadt angenommen wurde. „Der Einladung zur Villa Kinderbunt sind zu unserer großen Freude 43 Schulklassen und OGS-Gruppen aus 18 Schulen gefolgt. Alle Jahrgangsstufen sind vertreten und haben sich mit dem Thema „Meine Stadt – Mein Lieblingsort“ auseinandergesetzt. Gemeinsam im Klassenverband wurde gebastelt, gemalt, fotografiert, programmiert und sogar gerappt. Von der Ideenfindung über die Wahl der künstlerischen Mittel bis zur Umsetzung – alles lag in der Hand der Kinder. Die Ergebnisse begeistern: fantasievoll, dynamisch, nachhaltig, inklusiv, divers, sportlich – laden die Werke der Kinder dazu ein, bekannte Orte und neue Räume in einem vielfältigen und bunten Gelsenkirchen zu erkunden“, erklärt Museumsdirektorin Julia Höner begeistert.

Das Projekt sei zudem perfekt dafür geeignet, das Kunstmuseum in der jungen Zielgruppe und bei Familien in Gelsenkirchen bekannter zu machen, betont die stellvertretende Museumsleiterin Katharina König, die für die Kunstvermittlung verantwortlich ist: „Mit der Villa Kinderbunt entdecken die Schülerinnen und Schüler das Kunstmuseum ganz neu. Das Projekt weckt ihre Neugier und das Interesse an Kunst und fördert ihre Kreativität und Begeisterung – Anliegen, die für die Bildungsarbeit des Kunstmuseum Gelsenkirchen zentral sind. So bleiben die Kinder auch nach der Eröffnung ihrer Ausstellung mit dem Museum verbunden, das ihnen jederzeit kostenfrei offensteht.“

Herausragende Resonanz

Rund 1000 Kinder waren an der Erstellung der Arbeiten beteiligt und sind nun zurecht stolz auf ihre eigene Kunst-Ausstellung. Zu sehen sein werden Werke der GGS Marschallstraße, der Beckeradschule, der Glückaufschule Ückendorf, der OGS Friedrich-Grillo-Schule, der GGS Am Dörmannsweg, der KGS Im Emscherbruch, der OGS Grundschule Georgstraße, der OGS an der Heiststraße, der OGS am Schloss Horst, der OGS Gutenbergschule, der Josef-Rings-Schule, der OGS und KGS Barbaraschule, der Lindenschule, der Pfefferackerschule, der Schalker Regenbogenschule, der Turmschule und der Sternschule. Für das Projekt Villa Kinderbunt hat das Kunstmuseum Gelsenkirchen die Norten Stiftung als Kooperationspartner gewonnen, das Projekt wird zudem von der Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen unterstützt.

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Zur Eröffnung der Ausstellung am Sonntag, 23. Juni 2024, um 11 Uhr im Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 sind alle Interessierten eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Die Ausstellung kann bis Sonntag, 29. September, dienstags bis sonntags jeweils von 11 bis 18 Uhr besucht werden.