Lagerhalle in Resse wird Opfer der Flammen

Lagerhalle in Resse wird Opfer der Flammen. Bei einem Brand in einem früheren Fotolabor in Resse war die Gelsenkirchener Feuerwehr am Freitag bis in die späten Abendstunden gefordert.

Der hintere Teil der Lagerhalle wurde ein raub der Flammen. –Foto: Feuerwehr Gelsenkirchen

Bei einem Brand in einem früheren Fotolabor in Resse war die Gelsenkirchen Feuerwehr vom Freitagnachmittag bis in die späten Abendstunden gefordert. Unmittelbar angrenzende Hallen oder Gebäude in dem Gewerbegebiet wurden aufgrund der Hitzeentwicklung laut Feuerwehr aber „nur minimal in Mitleidenschaft gezogen“.

Am Freitagnachmittag hatte die Leitstelle der Feuerwehr gegen 15.45 Uhr mehrere Anrufe erhalten. Sie alle meldeten eine massive Rauchentwicklung aus einer leerstehenden Gewerbehalle an der Engelbertstraße in Resse. „Die ersten eintreffenden Kräfte der Feuerwehr bestätigten die Lage“, so ein Sprecher der Feuerwehr. „Die nachrückenden Einheiten konnten bereits ‚auf Sicht‘ fahren.“

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Zu diesem Zeitpunkt war die Dachhaut der 46 mal 23 Meter großen Halle den Angaben zufolge bereits in einigen Fällen durchgebrannt, sodass Flammen aus dem hinteren Teil der Lagerhalle schlugen. „Mit einem massiven Löschangriff über die ersteintreffende Drehleiter und Strahlrohre im Außenangriff konnte das Feuer etwas eingedämmt werden“, so der Sprecher. Erst als dem Feuer von drei Seiten massiv zu Leibe gerückt wurde, habe der Löschangriff Erfolg gezeigt.

„In der Spitzenzeit wurde das Feuer über drei Drehleitern, mehreren Werfern sowie zuletzt auch über Trupps im Innenangriff bekämpft“, so der Sprecher. Aufgrund der massiven Rauchausbreitung in östlicher Richtung sei eine Warnung über die NINA-Warn-App veranlasst worden. Ein Messwagen war demnach bis 20.30 Uhr im Einsatz, um eine Gefährdung der Bevölkerung ausschließen zu können.

„Die massive Brandausbreitung machte einen Gesamtalarm für die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gelsenkirchen erforderlich, die sukzessive zum Einsatz kamen bzw. den Grundschutz im Stadtgebiet sichergestellt haben“, erläuterte der Feuerwehrsprecher. Im weiteren Verlauf des Einsatzes stürzten Teile des Daches in das Gebäude, was die Löschmaßnahmen zum Ende sehr erschwerte.

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„Mit Drohne und Infrarotauswertung wurden die noch aktiven Brandherde lokalisiert und punktuell mit Löschschaum belegt“, so der Sprecher. Zur Bekämpfung von Glutnestern hinter einer massiven Wand und unter der eingestürzten Decke zog die Feuerwehr auch das Technische Hilfswerk hinzu, „um an definierten Stellen Maueröffnungen für die Brandbekämpfung zu schaffen“. Gegen 22 Uhr liefen die Löschmaßnahmen auf dem Gelände an der Engelbertstraße noch. „Sie werden sicherlich noch einige Stunden in Anspruch nehmen“, so der Feuerwehrsprecher.