Matriciani, Pöpperl, Gyamfi: So läuft es für Schalkes Leihspieler
Drei Spieler hatte Schalke 04 im Sommer ausgeliehen. Dies waren Paul Pöpperl und Emmanuel Gyamfi zu Venlo sowie Henning Matriciani zu Mannheim. Wie lief es?
Viel zu groß war der Kader des FC Schalke 04 im Sommer 2024. Deshalb waren die Königsblauen froh, zumindest drei Spieler an andere Clubs auszuleihen, um ihnen Spielpraxis zu ermöglichen. Diese Rechnung ist bei Paul Pöpperl, Emmanuel Gyamfi und Henning Matriciani aufgegangen. Sie haben bei ihren neuen Vereinen mehr gespielt, als es beim FC Schalke 04 zu erwarten war. Allerdings stellte sich nicht immer sportlicher Erfolg ein.
Stammplatz, aber Abstiegsgefahr
Das gilt vor allem für Henning Matriciani, der mit dem SV Waldhof Mannheim nach 19 Spieltagen nur den 15. Tabellenplatz einnimmt und damit in der Dritten Liga in Abstiegsgefahr schwebt. Persönlich hat sich für den Verteidiger aber die Ausleihe bezahlt gemacht. Er wurde auf Anhieb beim Waldhof Stammspieler und stand meistens auch in der Startelf. Der Vertrag des Schalker Publikumslieblings bei den Königsblauen läuft noch bis zum 30. Juni 2026.
Neuer Klub Viktoria Köln
Paul Pöpperl kann in Venlo auch durchaus zufrieden mit den vergangenen Monaten sein. So zum Beispiel beim 3:1-Auswärtserfolg gegen den FC Eindhoven in der niederländischen Eerste Divisie. Der Schalker, der in der 79. Minute beim Stand von 1:1 eingewechselt wurde, spielte dabei eine wichtige Rolle. Denn kurz nach seiner Einwechslung gelang Simon Janssen in der 88. Minute die erneute Führung, ehe Thijme Verheijen in der Nachspielzeit den Endstand besiegelte. Mit diesem Sieg hält sich Venlo die Hoffnung auf eine bessere Platzierung in der Liga offen, auch wenn der Klub weiterhin im unteren Tabellenbereich steht. Pöpperl selbst wird das nur noch am Rande beobachten: Denn seine Zeit in Venlo ist beendet – er wurde für die Rückrunde von Schalke an den Drittligisten Viktoria Köln ausgeliehen.
Höhen und Tiefen
Emmanuel Gyamfi erlebte dagegen in Venlo Höhen und Tiefen. An das Spiel gegen den FC Dordrecht dürfte sich der Kicker aus der Knappenschmiede zum Beispiel gar nicht gern erinnern. Denn in dieser Begegnung wurde er zum Pechvogel des Tages. Ein Eigentor und eine Rote Karte bescherten ihm und seinem Team VVV Venlo zum damaligen Zeitpunkt einen bitteren Rückschlag.