Ministerin Ina Brandes besucht Westfälische Hochschule

Anfang März hat Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, den Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule besucht.
Ministerin Brandes besucht Westfälische Hochschule

Im Wasserstofflabor informierte Prof. Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident für Forschung und Transfer, sowie Direktor des Westfälischen Energieinstitutes, über die neusten Entwicklungen bei PEM- und AEM-Elektrolyseuren, an denen in Kooperation mit anderen europäischen Partnern gearbeitet wird. -Foto: WH/Yvonne Gather

Anfang März hat Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft, den Campus Gelsenkirchen der Westfälischen Hochschule besucht. Im Fokus des Treffens mit dem Präsidium stand ein Austausch zu den Entwicklungsperspektiven der Hochschule, wie die Pressestelle der Hochschule mitteilt.. Ein Rundgang über den Campus bot zudem Einblicke in die innovativen Projekte des MakerSpace und die Forschung im Bereich des grünen Wasserstoffs.

Zukunftsfähige Energie- und Mobilitätslösungen

Zu den Schwerpunkten des Austauschs zählte unter anderem die perspektivische Entwicklung des Applied Excellence Departments. Dabei handelt es sich um ein Projekt der drei Hochschulen der Hochschulallianz Ruhr (HAR), zu denen auch die Westfälische Hochschule gehört. In den nächsten Jahren sollen in Herne gemeinsame Studienangebote und Forschungsvorhaben ermöglicht werden, um zukunftsfähige Energie- und Mobilitätslösungen zu erarbeiten. Das Land NRW unterstützt das Vorhaben bis 2025 mit über elf Millionen Euro.

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Weitere Themen des Gesprächs waren die Möglichkeiten zur Förderung des Fachkräfte-Nachwuchses mittels dualer Studiengänge sowie die Planungen für das „H2 Solution Lab“. Mit einer Fördersumme von rund 42 Millionen Euro aus dem „5-StandorteProgramm“ soll in den kommenden Jahren neues, zukunftsweisendes Wasserstofflabor an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen entstehen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der anwendungsorientierten Forschung für die Bedarfe kleiner und mittlerer Unternehmen.

Probefahrt mit der Ministerin

Im Anschluss besuchte Ina Brandes den MakerSpace, die Kreativwerkstatt der Westfälischen Hochschule, und erfuhr mehr über die Projektarbeiten der Studierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitenden. Das „fair.be“, ein im MakerSpace entwickelter Prototyp eines elektrisch angetriebenen Fahrradautos, konnte die Ministerin bei einer Probefahrt dann direkt selbst testen.

Abschließend informierten sich Ministerin und Präsidiumsmitglieder im Wasserstofflabor über die aktuell laufenden Projekte. Prof. Dr. Michael Brodmann, Vizepräsident für Forschung und Transfer, sowie Direktor des Westfälischen Energieinstitutes, berichtete über die neusten Entwicklungen bei PEM- und AEM-Elektrolyseuren, an denen in Kooperation mit anderen europäischen Partnern gearbeitet wird. Diese Forschung soll zukünftig im neuen „H2 Solution Lab“ intensiviert werden.

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Hochschulpräsident Prof. Dr. Bernd Kriegesmann freute sich über den Besuch: „Die Hochschule bietet mit ihrer anwendungsorientierten Forschung beste Voraussetzungen, um Nachwuchs-Fachkräfte auszubilden, die wir für nachhaltige, praxisnahe Lösungen von Energie- und Klimafragen dringend brauchen. Die Ministerin hat verdeutlicht, dass sie die Hochschulen für angewandte Wissenschaften als wichtige Leistungsträger innerhalb des Bildungssystems dabei unterstützt.“